THeute morgen mußte ich mal wieder Brötchen kaufen gehen, das kenn ich ja aus den Womo-Urlauben. Und das kam so: gestern abend beim einchecken, sagte man uns, daß das Frühstück vor die Tür gestellt wird. Tatsächlich stand heute morgen eine Kühltasche auf der Matte.
ToM hat schnell Kaffee aus der Lobby geholt und ich habe schon mal ausgepackt: 2Becher mit Cerealien, Milch, 2 supersüße Zimtkuchenteilchen 1 Apfel 1 Orange und 2 O-Saft und eine Zeitung. Ich also zu Bruno's Deli und flugs die Kaiser Rolls und Bagels geholt - und da wir ja bei Safeway waren haben wir auch Käse, Putenwurst und Philadephia im Haus, dank unserer Kühltasche. (grins nicht so Biene). Wir bleiben noch 'ne Nacht hier, deswegen haben wir uns ganz entspannt auf den Weg zum 17-Meile-Drive gemacht. Das ist eine Privatstraße und man muß 9,5 $ bezahlen um sie zu befahren - und weil sie in jedem Reiseführer steht, haben auch wir natürlich die Kohle bei Heidi aus der Pfalz am Gate abgedrückt. Die Häuser der oberen Zehntausend sind oft im Wald versteckt und nicht so bombastisch präsent wie z.B. in Palm Beach in FL. Das heißt nicht das sie billig sind, denn die Golfplätze am Pebble Beach ( so heißt der Strand dazu ) sollen mit am begehrenswertesten in den USA sein und die Elite spielt hier. Und wo teuer Golf, da teuer Leben. Hab' ich schon erwähnt daß wir in CARMEL wohnen...? Egal, zurück zur Straße. Eine berühmte einsame Zypresse ist wohl das wichtigste Motiv für alle Linsen, und doch, sie ist wirklich hübsch. Irgendwie beschlich uns auf der weiteren Fahrt ein heimatliches Gefühl. Nach kurzem 'rumrätseln kamen wir drauf - die Felsen im Meer - das sieht hier aus wie in der Bretagne.
Was wir dort aber noch nicht gesehen haben, waren hunderte Seeelefanten auf einem Riesenfelsen, dazu noch einige süße Pelikane und Komorane. Auf dem weiteren Weg Richtung Monterey habe ich mal wieder die Anzeigen auf dem Bordcomputer studiert- und nein, ich drücke nie nich immer irgendwo drauf 'rum. Da stand plötzlich: 10 % Oil Life Remaining. Huch??? Jetzt doch bißchen 'rumgedrückt, Motor aus, Motor an, es tauchte immer wieder auf und ließ sich nicht verscheuchen. Genauso wenig wie der Gedanke, im Death Valley mit kaputtem Motor zu stranden. Also schnell im Visitor Center nach einer Mietstation gefragt, zum Fughafen gedüst, Problem geschildert, Werkstatt zugewiesen bekommen, zur Werkstatt gefahren und Ölwechsel machen lassen. Puh, das hat alles gut geklappt, denn die Mitarbeiterin der Autovermietung fand es auch nicht so gut, daß wir noch gut 2 Wochen mit dem kleinen Rest an Öl durch die Gegend eiern sollten. Daraufhin mußten wir dann erst mal 'nen Kaffee haben. Wo gibt's den? Richtig, bei MD, und nach 6 Tagen im USA Ländle den 1. Burger. Was ißt man eigentlich so in Amerika...? Dann sind wir noch ein wenig am Fisherman's warft von Monterey herumgelaufen, haben uns den historischen Rundgang geschenkt, und wieder zum 17-Meile-Drive zurück. Boah, was war denn jetzt los? Plötzlich überall Nebel und hohe Wellen. Sah phantastisch aus. Also nochmal schnell einen Picknickstopp eingelegt, die Zimtteilchen vom Frühstück verdrückt, und dann wieder ins Dolphin Inn zurück. Schwupps, wieder ein Tag fast vorbei.
Ulli
Carmel...die Heimat von Doris Day und für Amerika ein verdammt hundefreundliches Pflaster ;-) Doris Day ist in Deutschland gerade in der Top Ten mit ihrer aktuellen CD. Erlös geht komplett an Tierhilfe Organisationen. Ihr gehört übrigens das Cypress Inn - vielleicht kann man sie da ja mal treffen....
AntwortenLöschen... genau Nicole,ich finde die Frau auch einfach Klasse, aber ich liebe alle Tierfreunde! Wenn ihr sie trefft, bitte ein Autogramm! Natürlich für uns alle Blogger !! Ich frage mich so langsam ob ihr Sightseeing- oder Werkstatts- Ulaub macht,grins.Wenn Ulli nicht doch mal wieder ihre Finger im Spiel hatte und auf "Ölablass" gedrückt hat...Habe endlich herausgefunden wie man diesen Käskopp loswird, aber dafür braucht man ja ein Mini-Miniaturbild.Na ja, sonst nichts Neues bei uns in Australien, aber, "Que sera, sera"...Viel Spaß noch in der nächsten Werkstatt, bald kennt ihr in West USA alle! Nebenbei,eure Kühltasche sah auch wieder aus wie`n Kanister, scheint da wohl das Standardmaß zu sein. Bis später...ME
AntwortenLöschenNee,nee das wird nichts mit der Änderung des Knippkopps, werde mich wohl bis zu eurem Urlaubsende mit diesem blöden Blaumann identifizieren müssen. Dabei wollte ich so gerne wie "Günther" aussehen, ein süßes Kerlchen ! Vielleicht werden Paula und Ich nochmal ein bißchen dran rumknabbern...
AntwortenLöschenDAS ist ja mal 'ne Variante zum Frühstück. Tse. Dass das Frühstück in den allermeisten amerikanischen Hotels den Namen (zumindest nach europäischen Maßstäben) nicht verdient haben wir ja nun gelernt. Aber das.... Naja, öfter mal was neues!
AntwortenLöschenFelsen solo (ohne Seeelefanten, Pelikane und Komarane)übrigens auch zu sehen auf Bornholm (Nordseite) und an der schwedischen Küste bei Kalmar...
(Sehr viel mehr felsige Ecken kenne ich grade nicht. Da aber alle garantiert Seeelefanten und Pelikan-frei, sind sie nicht mit Euren zu vergleichen!)
Und Ulli: Hast Du WIRKLICH keinen Knopf gedrückt? Vielleicht nur 'nen ganz kleinen? ;-)
Aber gut, dass die in den Vermietstationen so entspannt sind, wir haben damals ja ganz ohne Aufriss gleich 'n ganz neues Auto bekommen. Aber trotzdem doof, denn die Zeit in der Werkstatt kann man ja auch anders verbringen.
Nun sollte aber im Death Valley auch nix mehr kaputt gehen! Weiterhin gute Fahrt und keine roten Lampen mehr im Cockpit!