Freitag, 30. September 2011

T+15 Tage Las Vegas & 35.353724,-118.912739

so, dann wollen wir mal wieder gen Küste fahren und haben Las Vegas verlassen. Nun folgen dann doch einige endlosen Meilen mit einigen Abschnitten, welche tatsächlich schnurgerade Strasse beinhalten, bei den man das Ende nicht sieht.

Auf dem Weg haben wir noch mal einen kleinen Mini-Abstecher zur Edwards AFB gemacht - hier ist unter anderem der Notlandeplatz der SpaceShuttle's und wird wohl nun leider nicht mehr gebraucht, schluchz, heul, trampel. Die haben uns sogar ein Stück rein gelassen. Ulli mußte lediglich ihre Driverliscenz abgeben. Leider jedoch nur für die 8 Sek, die wir ums Pförnterhaus gebraucht haben um wieder raus zu fahren. Mit Besichtigung ist da nämlich nichts...

Dann folgten viele wechselnde sehr schöne Wüstenlandschaften mit Gebirgen. Wir sind dann doch immer wieder erstaunt, wie relativ schnell sich hier die Kulisse ändert.

Angekommen im Motel sind wir dann erst mal in den Pool gesprungen, um uns abzukühlen, weil es hier ähnlich wie in LV affenwarm ist. Nach dem uns eine streunende Katze (wahrscheinlich völlig verflot) zu anhänglich wurde, sind wir schnell unter die Dusche und haben danach unsere Reiseplanung fort geführt. Jetzt (wo ich diese Worte gerade schreibe) sitzen wir mittlerweile eine halbe Stunde im Dunkeln, weil der Strom vom ganzen Standteil weg ist. Die einzige Lichtquelle die wir haben ist unser Netbook. Und es wird wärmer und wärmer und es ist mittlerweile 21:16 Uhr. Danke Mitzi, das du uns rechtzeitig vertrieben hast. So sind wir wenigstens schon für die Nacht gerüstet. Hatte Mitzi etwa den 7. Sinn ? Aber schlimmer ist wohl der Burger King nebenan dran, bei dem man nun nur noch kalte Pommes kriegt. Mal sehn, ob wir den Post von heute noch bloggen können. Guten Morgen Germany.
ToM
Nachtrag : Es ist 22:20 Uhr und die Klimaanlage läuft wieder und das WLAN-Netz auch wieder.
(und die haben heute Abend auch nicht viel genutzt)

Donnerstag, 29. September 2011

T+14 Tage irre Hitze und Hoover Dam

Mittlerweile müssen wir uns um die Rücktour kümmern, also wieder zurück nach Vegas mit einem kleinen Zwischenstop beim Hoover Staudamm. Früher mußten sich alle Autos, wenn sie von Nevada nach Arizona fahren wollten über den Damm quetschen. Dies ist nun vorbei und sie haben einfach (war wohl doch schwieriger als gedacht) eine neue Brücke gebaut, von der man herrlich auf den Hoover Staudamm schauen kann und die zu Fuß zu erreichen ist. Sie ist ca. 250m hoch und wirklich nichts für Menschen mit Höhenangst. Wenn hier ein LKW rüber donnert, vibriert die ganze Brücke. Muss sie auch, aber ist dann doch schon ein merkwürdiges Gefühl. Nach dem wir sie wieder verlassen haben, konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, den Damm auch mit dem Auto zu überqueren. Mittlerweile darf man ihn nicht mehr ohne Sicherheitscheck nach 9/11 passieren. Er gilt als einer der möglichen Angriffziele. Naja, der Check war eher lala. Einmal durchs Fahrerfenster geschaut und durchgewunken. Bei dem Van vor uns schaute er einmal durch die Scheibe der Heckklappe, welche natürlich wie hier üblich völlig verdunkelt ist. Aber sie wurden so durchgewunken. Die hätten da sonst was für eine ..... (schreibe ich jetzt mal nicht, weil sonst lassen die uns nicht mehr wegfliegen) drin haben können. So, dann mal runter zum Damm, welcher scheinbar in einem Hexenkessel liegt. Hier waren es gefühlte 45 Grad und waren es wahrscheinlich auch. Aber nichts anmerken lassen und Parkplatz gesucht (keine Schattenplätze) und rein ins Vergnügen. Einmal über den Damm gelatscht und dann aber nichts wie wieder zurück zum Auto. Motor starten und Klimaanlage auf volle Pulle. Puhhh - ist das angenehm, wenn es dann nur noch 27 Grad sind ;-) Aber abgesehen von den Hitze hier (wir fragten uns, wie man bei der Wärme überhaupt so etwas bauen kann - wahrscheinlich nur nachts...) war der Damm sehr beeindruckend und auf jeden Fall ein weiteres sehenswertes Highlight. Meinen größten Respekt an die Ingenieure, welche diesen Damm gebaut haben. Er kann übringens ca. 150.000 Haushalte mit Strom versorgen, d.h. er produziert 4 Mrd. Kilowatt an Strom.
 


Als erstes sind mir jedoch beim runterfahren die Hochspannungsmasten aufgefallen, welche mit einem Neigungswinkel von ca. 45° aufgestellt wurden. Da sind unsere statischen Berechnungen für die Masten im Plattland dann wohl eher langweilig. Hoffentlich haben sie hierbei nicht den so begehrten Thomas-Stahl aus den 70er verwendet. Wenn ja, dann würde ich mal schleunigst mittels SAP-Wartungsplan eine Untersuchung veranlassen, grins.
Anmerkung: Man könnte meinen, das die Seile oben den Mast halten - tun sie aber nicht. Es ist Seilbahn von Nevada nach Arizona, um schwere Lasten nach unten zu transportieren. Das Foto ist halt nur ein bißchen ungünstig aufgenommen.

Und damit es nicht langweilig wird, zeigen wir euch den fahrbaren Untersatz, welche wir in die engere Wahl zum Wechsel gezogen hatten. Da wir aber wußten, das wir noch einige Meilen vor uns haben und es eher noch wieder wärmer wird, haben wir uns dann doch gegen das Cabrio mit Man(Woman)powerantrieb entschieden, obwohl uns der Wohnwagen doch gestanden hätte, oder ? grins...
(kleiner Abstecher nach Bedrock City bei den Flintstones)

And by the way, irgend etwas an der Spicy-Chilli-Suppe war wohl nicht i.O. - für mich jedenfalls... und dieses "leckere Zeug" hilft auch nicht wirklich. Hat eine Pudding ähnliche Konsistenz und schmeckt nach aufgelösten Bubblegum vom Zahnarzt, grrr... Wobei der Farbe nach zu urteilen, kann es eigentlich nur helfen,oder ?

Das ist auch der Grund, weshalb wir uns die 12,5 Mrd LED's in Downtown Las Vegas heute nicht mehr ansehen, zumal wir heute auch ein wenig alle sind.
ToM

Mittwoch, 28. September 2011

T+13 Tage Ein Traum....

WOOOOOOOOOOOOOOOWWWWWWWW, WAR DAS SCHÖN und ERGREIFEND, MEGATOLL, FANTASTISCH, SUPER,  HAMMER, WUNDERBAR.......
Ich glaube Ihr könnt Euch denken wovon ich schreibe? Ja, wir haben es getan! Und nicht bereut! Wenn man den Grand Canyon auch schon X-Mal auf Bildern oder im TV  gesehen hat, drüberfliegen ist was anderes! Im Grunde wollten wir ehrlich gesagt eigentlich gar nicht fliegen, nee wirklich nicht!! Doch den Flughafen mochten wir uns  doch mal anschauen, zumal unser Hotel fast direkt daneben steht. Und wie das dann so ist, wenn man nur mal gucken will...und alle Kommentare im Kopf... Na ja, und dann haben wir auch schon einen Heliflug gebucht! Wir wurden gewogen (grrrrrrr), wurde aber ganz diskret gemacht (puh, schwitz) und dann gab es 30 min vor dem Flug für 6 Passagiere kleine Kärtchen mit 'ner Nummer drauf. Das war die Sitzplatznummer und die durfte man auch nicht tauschen! ToM hatte Panik, daß er rückwärts fliegen müßte - ich hatte Panik in der Mitte zu sitzen (wegen dem Gewicht) und nicht gut sehen zu können. Tja, wie soll ich's sagen; ToM saß Rückwärts, aber am Fenster und ich ebenfalls, juchhu, aber in Flugrichtung und mit Fenstern bis zum Boden. Schon allein mit einem Heli zu fliegen ist spannend. Dann Kopfhöhrer auf, Musik auf die Ohren und los geht's, Ach ja, Schwimmwesten wurden uns vorher auch noch umgeschnallt. Ungemein wichtig wenn man im colorado River notwassern muß...  Erst flogen wir über ein Waldgebiet und Plötzlich dramatische Musik und dann ging es über der Canyonrand. Und da war er in seiner Pracht. Wir haben ja vorher noch keinen Blick auf ihn geworfen und das finden wir im nachhinein auch richtig gut. Ehrlich gesagt mußte ich Sekunden später schon ein bißchen heulen, aber da steh ich zu, weil es ein solches Gefühl in mir auslöste, wie Ehrfurcht, Winzigsein in dieser Welt, etc... hach war das schön!!!!!!!!!!


Bedienungsanleitung falls ihr nur ein weißes Fenster seht: rechts-klick ins weiße Fenster - Einstellungen... - Zugriffsschutz zulassen- Haken setzen und mit fliegen :-)

Nachtrag 27.01.2012:
Wir wollten ja nochmal recherieren, welche Songs wir denn bei unserem Heliflug so gehört hatten. Gerne hätte ich sie ja hier direkt mit eingefügt, sodass man sie einfach hätte abspielen können, jedoch sind dann möglicherweise GEMA-Gebühren fällig. Also haben wir sie einfach hier aufgelistet:

Vangelis - Chariots of fire
...hatte wir am Anfang des Starts und beim Überflug über den Wald auf die Ohren bekommen.

Richard Strauss - "Also Sprach Zarathustra, Op.30 I. Einleitung" bzw. Sondtrack "A Space Odyssey Opening
...wurde in dem Monment gespielt, als der Heli über den Südrand (South Rim) des GC geflogen ist - sehr sehr ergreifend.

Toto - Africa
...hatten sie gespielt, als wir uns den GC aus nächster Nahe angesehen hatten.



Danach sind wir in den GC Nationalpark gefahren, dort kann man am Rand des Canyons (Rim-Trail) entlanglaufen. Es fahren kostenlose Busse und es besteht die Möglichkeit immer wieder Ein- und Auszusteigen, um Teilstücke zu laufen oder zu fahren. Ein gutes ausgetüfteltes SYstem. Dann noch den Sonnenuntergang angeschaut und ab zur roten Feder zum schlummern.
Ulli

Dienstag, 27. September 2011

T+12 Tage unendliche Weiten und die Historic Route 66

Die Nacht in Las Vegas war mal wieder recht kurz, weil wir uns nach unseren verzockten gefühlten 3000 Dollar erst mal wieder beruhigen und sammeln mußten. Außerdem fing dann unter oder neben uns auch noch einer so laut an zu sägen (und das liebt Ulli ganz besonders - das ist auch der Grund, daß uns auch keiner in einen solchen roten Hühnerkäfig rein kriegt - sorry Sabine, Paula, MaPa und Crischan), daß erst mal an Schlaf nicht zu denken war. Nach 5 Stunden sind wir dann aufgebrochen zu einem kleinen 2 tägigen Ausflug von 244 Meilen gen Grand Canyon, natürlich nicht ohne ein kleines Stück (84 Meilen) der alten legendären Route 66 zu fahren.


Die Strecke führt über den Hoover Damm, welchen wir uns wohl auf der Rücktour genauer anschauen werden. Die weitere Strecken über den Highway 93 und Interstate 40 sind mal wieder wirklich unbeschreiblich. Man fährt und fährt und fährt und fährt und sieht das Ende nicht. Tempomat rein bei 65 Meilen (oder auch mal 75 - man hat das Gefühl zu fliegen,grins), schnurgerade Stecke,
 Kaffee an Bord und einen leckeren Milchshake mit Caramelsauce von Ghirardelli und dann bloß nicht einschlafen... Nee ist nicht zum Einschlafen, weil man von dem faszinierenden Weitblick nicht wegkommt. Und diverse Male ratttttert dann auch schon mal ein Güterzug, angetrieben durch 4 Loks vorne, 2 Loks hinten und 117 (ulli hat gezählt - sie liebt zählen...) Waggons dazwischen mit jeweils 2 Containern übereinander drauf. ...und das war noch einer von den kürzeren...

Und flugs waren wir am Nachmittag am South Rim angekommen im Red Feather Lodge. Das Wetter scheint hier ein bißchen angenehmer zu sein als in Las Vegas, die Hitze ist nicht mehr ganz so stechend. Wir hatten gestern am Tage in Las Vegas übrigens so etwas um die 37°C, Nachts so um die 26°C (wurde schon ein bißchen kühl,grins)
So, es war mal wieder Zeit das Auto zu wechseln, weil wie Freddy ja richtig erkannt hat, wollte der Ökostrom-Direktor doch seine Karre wieder haben. Soll er bloß, da sie nämlich doch nicht von einem Elektromotor getrieben wurde, sondern von einem 12 Zylinder. Die 6 Gallonen auf 100 Meilen waren uns dann doch zu viel und wir haben eine günstigere Karre bekommen. Außerdem brauchen wir uns jetzt auch schon keine Sorgen mehr machen um Merry X-mas.

ToM
PS: Ich glaube mein Favorit der Milchshakes wird jetzt der von Wendy's sein und nicht mehr der von DiaryQueen.

Montag, 26. September 2011

T+11 Tage Roulette, Slot-Maschine und Circus&Circus

Heute konnten wir mal so richtig ausschlafen :-)  Haben uns dann auf den Weg gemacht, um die Hotels im Sonnenschein und auch etwas mehr von innen zu betrachten und dabei der Sonne wieder zu entfliehen, schwitz! Man kann schon sagen, daß L.V. auch am Tage beeindruckend ist.

Gleich im New York New York hatte ToM dann sein erstes Highlight des Tages: Legosteine als Brausebonbons. Hmmm, hübsch und lecker! Naja und dann mußte ich ja nun auch endlich mal zocken. Die Slot-Maschinen soll verstehen wer will, wir haben sie nicht so recht durchschaut. Da ist nichts mehr mit Becher voll Quarters in der Hand und 'rin damit. Ganz zu Schweigen von Hebel ziehen. Die sind zwar noch dran, aber kein Mensch benutzt sie. Ne ne, da bleib ich doch lieber bei Roulette; ist ja auch egal wo man sein, bzw. ich unser Geld verliere.:-))  Hab' schließlich Glück in der Liebe....Jaaa, und viel ist natürlich vom Einsatz nicht übrig geblieben (so wie immer...)



Sind dann den ganzen Strip bis zum Stratosphere Tower gelaufen. Man legt natürlich viel mehr Kilometer zurück als die Straße lang ist, denn es geht Treppauf, Treppab, und wenn Rolltreppen vorhanden sind, dann funktionieren nur die nach unten und nicht die nach oben. Häh ???? Außerdem läuft man sich in den Hotels und somit in den Casinos auch 'nen Wolf! Kurz vor der Abenddämmerung ging es dann den Tower hoch. Er ist 350 m hoch und es ist ein SAGENHAFTER Ausblick auf das Lichtermeer, nach dieser Aussicht könnte ich süchtig werden. Von unten denkt man nicht, daß er höher ist als die großen Hotels davor - ist er aber und man kann sogar von ihm im freien Fall an einem Drahtseil aus 260m Höhe runterspringen. Wer will nachmal ?, grrr. Und es gibt noch ein paar weiterer furchteinflösende nette Karussells mit den ich dann aber doch geliebäugelt habe, aber dafür bräuchte ich Sabine oder Paula.

Auf dem Rückweg haben wir noch schnell das Circus Circus (eines der ältesten Hotels) besucht, um die Trapezkünstler zu sehen, doch die Show war gerade vorbei. Da fiel unser Blick auf ein aufregendes Spiel für einen Dollar "Chicken in the pot". Tja und dann kamen wir zu unserem neuen Reisebegleitern. Sie heißen Circus&Circus und wurden von uns mit zwei kräftigen Hammerschlägen adoptiert.

Deswegen brauchen wir auch mal wieder 'ne neue Limo...

PS: sind heute 10 Stunden gelatscht...und das wollen wir ja nun wirklich nicht mehr !
Ulli

Sonntag, 25. September 2011

T+10 Tage avec 59min Vegas by first night on the strip

Wie bereits im Vorkommentar angedeutet, kann man nur sagen, daß diese Atmosphäre hier wirklich unbeschreiblich ist und damit zu meinen "Must-See-in-the-live" favorisiert wird.
Anbei ein paar Bilder, welche sicherlich mehr als tausend Worte sagen. Jedoch sind sie nicht so gut geworden (ich glaube ja, daß unsere Kamera damit ein wenig überfordert war bei dem Lichtermeer).
Besonders hat es mir bisher das Venezian angetan. Zu erwähnen ist, daß das Bild mitten in der Nacht aufgenommen wurde (schaut mal in den Himmel - ist das nicht boaah,ey..). Und mit den eigenen Augen wirkt es noch viel viel besser. Sie haben extra Gondoliere aus Italien angeheuert, welche auch noch perfekt dabei singen.
Heute werden wir uns das alles dann mal bei Tag und in der Abenddämmerung anschauen und Ulli wird sich dann eine Slot-Maschine oder einen Roulett-Tisch suchen. Hofentlich reicht die Kohle noch um wieder nach Hause zu kommen :-)
NewYork New York

Paris

Louis Vuitton (speziell für (kleine) Susi)
Venezian
Venezian auf dem Canale Grande

T+10 Tage avec 55min Las Vegas

LAS VEGAS IST UNBESCHREIBLICH .... boaaahh, ey
Ulli

...und erst die Mädels ....
ToM

T+10 Tage Ghosttown, wunderbare unendliche Weiten und very very hot...

Nach dem wir heute morgen Barstow verlassen haben sind wir weiter über den Interstate 15 gen Las Vegas gefahren mit zwei Stopps zwischendrin. Der erste war die Geisterstadt Calico, welche auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Hier wurde im 18.Jahrhundert Silber abgebaut. Sie liegt völlig einsam in der Mojave-Wüste und besteht aus mehr als einem Dutzend Häuser (City Hall, Sheriff, Schule etc.). Die Umgebung ist einfach traumhaft. Außer kargen Bergen, ein paar einsamen Sträuchern und Land welches unendlich erscheint, gibt es hier nur wenig.

Nach einem kurzweiligen Aufenthalt ging des dann zum kleinen Örtchen Bakers, welches ein 41m hoches Thermometer sein Eigen nennen darf. Aber irgendwie zeigt es nur ca. 40°F an, bei der wir wohl eher unseren langen  Pullover hätten raus holen müssen. Aber ganz das Gegenteil ist der Fall. Wenn man die Autotür aufmacht, trifft einen der Schlag, eigentlich will man das klimatisierte Fahrzeug auf keinen Fall verlassen. Vielleicht haben sie ja mit dem Thermometer auch schon auf °Grad Celsius umgestellt - dann hätte es gepaßt (ist mir eben eingefallen - glaube ich aber nicht wirklich).

So, dann weiter mit einem leckeren Cesarsalat im Gepäck und - natürlich - einem Kaffee gen Vegas. Auf den weiteren 100 Meilen dann nur Wüste, welche wirklich wirklich traumhaft und faszienierend ist. Diese Landschaft zu beschreiben ist irgendwie nicht einfach, obwohl hier nicht viel ist. Ich glaube man muß es erlebt und mit eigenen Augen gesehen haben. Auch Bilder vermitteln nicht im Ansatz das, was zu sehen bzw. nicht zu sehen ist.

Am frühen Nachmittag sind wir in Vegas angekommen und haben ein bereits vorreserviertes Motel in unmittelbarer Entfernung zum unteren Strip bezogen bei New York, New York und MGM. Allein das kurze rein fahren hier war schon bombastisch und macht Lust auf eine Erkundung. Gerade als wir los gehen wollten (nach dem wir bei VONS kurz Bier, O-Saft un Red BUll gekauft haben) fing es leider wie aus Eimern zu schütten an. Man hätte locker sein Shampoo nehmen können und draußen duschen. Also eine kurze Pause eingelegt, Netbook raus, bloggen und Ulli ihren MP3 um "Beauty and the Biest", "Mr.Sandman" zu üben. Wir sind gespannt, was uns gleich erwartet, wird unsere KameraSpeicherkarte reichen ??
ToM

Samstag, 24. September 2011

T+9 Tage bye,bye Hollywood Hills...

Diese Nacht war wesentlich ruhiger als die gestrige. Wir waren zwar auch erst um 1 Uhr im Bett, aber wenn da nicht so ein nerviger Fernseher läuft können wir echt besser schlafen. Ich glaube sogar das es irgend so ein QVC Sender war, der da lief. Es waren nämlich immer wieder diese gleichen Geräusche - das war echter Shopping-Terror. Gestern habe ich beim zu Bett gehen erst noch gedacht, daß wir mit einem steifen Nacken aufwachen, weil wir den Hollywood Blvd eigentlich nur mit Gehweg-Blick-Nach-Unten gelaufen sind. War dann aber doch alles gut, grins
Nach einem leckeren Frühstück aus unserer Kühltasche (God bless the cooler) mit super leckerem dünnen Kaffee aus der Lobby (Bine, du weißt was ich meine - so richtig schön durchsichtig - so einen typischen Amercian-Coffee) sind wir zum Obversatorium hoch gerumpelt. Ausblick war so lala. Downtown mit der Skyline war mal wieder im Dunst bzw. Nebel. Dafür konnten wir von hier gut die Hollywood Sign's sehen.

Auf dem Rückweg entdeckten wir vor dem Obversatorium mehrere kleine Vögel - ich dachte zunächst es wären größere Insekten, aber bei genauer Beobachtung waren es Kolibris, hier Hummingbird genannt. Hierbei mußten wir natürlich gleich an dich, Ulrich, denken und stellen zwei Fotos von diesen süßen und wirklich sehr kleinen Geschöpfen rein.


So, dann weiter nicht ohne natürlich über den Sunset Blvd gefahren zu sein und in die Beverly Hills. Ich mußte dabei auf jeden Fall einmal über den Mulholland Drive fahren. Hierzu gibt es einen Film mit gleich lautedem Titel, welchen man gesehen haben sollte. Hierzu sollte man sich allerdings einen Tag aussuchen an dem man wirklich nicht mehr weiß, was man machen soll und man sollte nicht all zu schlecht drauf sein, damit man hinterher nicht noch schlechter drauf ist. Ich hatte ihn mir mal im Kino angesehen, es waren nur 5 Leute drin und zwischendrin sind 2 raus gegangen. Ich habe durchgehalten und kann gar nicht verstehen warum die Leute raus gegangen sind ;-) Und worum es ging, weiß ich eigentlich bis heute auch noch nicht so genau...

Jetzt weiter zum Farmersmarket in L.A. und dort leckere gebratene Nudeln gegessen, Straßenbahn gefahren (sie legt geschätzt dann doch unendliche ca. 200m zurück und steht damit bestimmt im Guinessbuch)

und heute mal auf Fleisch verzichtet nach der Auslage beim Fleischer.

Mittlerweile sind wir nach 5 Stunden Staufahrt aus L.A. in Barstow angekommen (da wären wir wahrscheinlich mit unseren Rollern schneller hier gewesen) Man merkt, wir nähern uns der Wüste - hier ist es nett warm - so wie wir es ja lieben. Gute Nacht Kalifornien, Guten Morgen Germany.
ToM

Freitag, 23. September 2011

T+8 Tage ...oh oh, drohender Schlafmangel und Hollywood Blvd

Sind heute sicher in LA im Motel 6 angekommen. cathrine, unsere französisch-deutsche Wegweiserin (wohnhaft im TomTom), hat uns super hier hergeleitet. Praktischerweise konnten wir auch noch das angesagteste Tattoo-Studio auf dem Weg aufsuchen. Nein, wir haben NICHT vor uns unter gräßlichen Schmerzen bunte Bilder stechen zu lassen. Wir hatten einen Mitbringselauftrag zu erledigen. (Kannst Dich freuen, Domi! Und Du Dich übrigens auch Lauri :-) ) Aber ich will den Tag ja nicht von hinten aufrollen, immer schön der Reihe nach. Tatort gesten Nacht ....0.oo Uhr, 1.oo, ...Wir wollen schlafen in unserem neuen stylischen Motel 6 Zimmer ohne Teppich. Find ich ja irgendwie Hygienischer als diese manchmal ekelig versifften häßlichen Teile. Doch im Nebenzimmer lief der Fernseher ziemlich laut... ToM kriegte schon die Krise... und ich dann auch, als er aufstand und nach draußen ging und bei Nachbarn's an die Tür donne...äh klopfte. Ich sah ihn schon eins auf die Nase kriegen, aber es machte keiner auf. Da niemand an der Rezeption zu erreichen war, traute ich mich einfach mal das Nebenzimmer anzurufen. Es klingelte auch hörbar, aber keiner ging ran. Uns beschlich das Gefühl: es ist keiner da. Tolle Wurst! (Nein Lotte nicht für Dich!) Um 2.00 Uhr dann Bewegung vor der Tür und ich flugs wieder zum Höhrer gegriffen. Prompt eine Männerstimme gehört und schnell aufgelegt, ich Schißhase. Hat natürlich nichts genützt. Also nochmal getraut, nach 6-7 Mal klingeln wieder die nette Stimme gehört und ich dann säusel säusel "sorry sir, the TV is soooo loud, we can't sleep, sorry" Antwort, " Oh I'm so sorry, I Wasn't in my room I'm so sorry". Noch paar mal sorry hin und her; aufgelegt; TV aus; ulli und ToM schlafen fein ein! Morgens sind wir dann nochmal zum Pier von Santa Barbara gelaufen um zu frühstücken. Dann sind wir Richtung L.A. auf dem Highway One gefahren. Links Berge, rechts Wasser, sah alles sehr schön aus. Ich hatte mir die Berge gar nicht so nah am Wasser vorgestellt. In Malibu waren wir ebenfalls am Pier, die meisten sehen sich ja auch ziemlich ähnlich. Doch dann kamen wir nach Santa Monica. Das ist dann doch mal was anderes. Dort stehen 'ne Achterbahn, ein Riesenrad und noch einige kleinere Karussels für die lieben Kleinen. 8 Dollar Parkgebühr, schluck!, und dann zum Strand. Dort haben wir ein wenig die Sonne genossen, so sie sich denn zeigte, etwas gegessen, was wir bei VONS gekauft haben (Partnerladen von SAFEWAY) und dann den Pier rauf und runter.


Dann haben wir uns mit Cathrine auf den Weg gemacht. Zeitweise 6 Spuren - in eine Richtung :-)) Das hier nun immer alle sooo entspannt fahren, hmm, wenn man die Spur wechseln will, schauen alle sehr nur nach vorne. Wie gesagt gut angekommen und dann noch zum Hollywood Blvd, liegt 20 m um die Ecke. Sterne angesehen, Hand- und Fußabdrücke vor dem Sid Grauman's Chinese Theatre und einfach alles wirken lassen.

@Freddy: der ist speziell für dich...

Mal sehen wie wir schlafen, denn während des schreibens sind schon mindestens 17 Helikopter über uns hinweggedüst....

Ulli
PS: wir haben mal wieder den Wagen gewechselt, hihi. :-)

Donnerstag, 22. September 2011

T+7 Tage Kleiner Abstecher nach Dänemark

Selbst heute morgen nach dem aufstehen hat sich der Morro Rock nicht enthüllt. Nur ein kleiner unterer Teil war zu sehen - schade eigentlich. Also weiter mit unserem Chevi gen Santa Barbara via Highway 1 bzw. 101. Jedoch erinnerte uns unser Reiseführer, daß auf dem Weg noch ein Must-Do-To liegt. Also runter vom Highway und in das Dänische Dorf Solvang gedüst. Eben hatten wir sogar noch ein ganz bißchen Niesel und jetzt knalle Sonne, so daß es schon fast zu warm war - schwitz. Also weiter mit Solvang : Es ist ein schmuckes Dörfchen mit Fachwerkhäusern so wie man es tatsächlich aus DK kennt - naja ist ja auch kein Wunder, wenn hier Dänen eingewandert sind. Ich hatte jedoch hier eher den Eindruck in China oder Japan zu sein, bei dem Publikum. Ulli meinte sogar, das hier die Häuserfassaden so aussehen wie im Disney-Epcot-Center (jedoch ist im Epcot nicht DK, sondern Schweden und Norwegen vertreten). Aber sie hat recht, könnte wirklich passen.


Da ja bereits schon wieder Mittagszeit war, haben wir natürlich nach etwas typischen Dänischen Essen gesucht, wurden aber nicht so wirklich fündig, so daß wir eher einen Kompromiss gemacht haben und dabei gleich 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen haben. Flugs einen Hot-Dog mit Dänischen Brot bestellt und vor dem vertilgen ein Photo geknipst für Lotte (ach Lotte - wenn wir wieder zu Hause sind, hast du dieses Bild schon wieder vergessen, wirst aber sicherlich bei deinem nächsten Besuch sofort zu unserem Kühlschrank wetzen, lechtz)
Lotte: die Wurst ist links und nur ein bißchen zu sehen...

OK, dann weiter nach Santa Barbara und in einem Motel 6 eingecheckt. Räume sind super frisch renoviert, haben aber keinen Coffeemaker - soon Mist. Auch in den näheren Umgebung war kein Coffeshop auffindig zu machen. Seit dem Frühstück hatten wir keinen Kaffee mehr, das geht doch gar nicht, oder Bine ? Also per Pedes gen Downtwon geeiert ,kurz vorm Pier wurden wir dann auf die Stadtrundfahrt mit einer Trolli aufmerksam. Bei dieser Tour Kann man an verschieden Haltestellen aus und wieder zu steigen und da es gerade die letzte Tour um 16 Uhr war, ist auch noch der  morgige Tag included. Mmmh, letzte Tour - dann wäre ein Aussteigen wohl nicht so angebracht - da kommt dann wohl keiner mehr, mist. Also drin sitzen bleiben, wir haben ja auch noch die Möglichkeit morgen zu fahren. Echt dumm nur, das wir morgen weiter fahren wollen... Ja und die Tour selber war echt toll, hoch informativ, um es anders zu sagen, wir haben nichts verstanden (auch weil ... ähh .. vielleicht die Sprachkenntnisse nicht ausreichen :-)) ). Außderdem hat der Fahrer durch seinen Lautsprecher  genuschelt, es war zugig und sehen konnte man eigentlich auch nicht viel, außer beim einzigen Stop an der Mission, weil er eine Zigarrette rauchen wollte. Netterweise hat er uns dann in Downtown raus gelassen, so daß wir endlich zu unserem Kaffee kamen, es war mittlerweile 17:30. Danach sind noch die Shopping-Straße einmal rauf und runter gelaufen, welche wirklich ganz nett ist. Morgen werden wir einen erneuten Versuch unternehmen auf den Pier zu kommen - hoffentlich steht dann die Trolli nicht wieder da, grins

ToM

Mittwoch, 21. September 2011

T+6 Tage ...wabernde Nebel an der Big Sur

So, Nicole: Wir sind noch mal kurz um die Ecke gefahren um Doris Herberge zu inspizieren, aber wir hatten ein bißchen Pech - sie war wohl gerade gassi gehen...

Dann noch mal kurz bei Clint reingeschaut (war eigentlich schräg gegenüber von unserem Motel), aber auch der war nicht da...
Erwartungsvoll gings jetzt los Richtung Big Sur via Highway 1 bei besten Sonnenschein und funktionierender! eingeschalteter Klimaanlage. Ein Vista Point jagte den nächsten - oder wie Bine immer so schön sagt- da kannst an jeder Milchkanne anhalten. Reicht unsere Speicherkarte ?? Aber es kommt dann doch immer anders als man denkt. Plötzlich aufkommender Nebel waberte vom Meer über die Straße und hielt sich wirklich echt hartnäckig. Jedoch wurden uns dann gnädigerweise ein paar klare Blicke gegönnt. Selbst Chischans "Lieblingsbrücke" - die Bixby Creek Bridge war von einer Minute zur anderen zu sehen und dann absolut wieder nicht. Dies wäre eine gute Zeit gewesen für eine schwindelfreie Passage... (Mitleid)grins.

Ja und so zog sich dann nahezu die ganze Strecke dahin. Teilweise hatten wir eine Sicht wie aus dem A380 ...über den Wolken.

Am Vista Point 36436 stand ein Rotel-Bus, welchen wir natürlich flugs ablichten mußten, um die Vor- und Nachfreude einiger MitleserInnen zu schüren.
Gelandet sind wir mittlerweile in der Morro Bay am Morro Rock, welcher sich am Anfang noch teilweise zeigte, dann jedoch auch im Nebel versank.
Da einen diese Boardcomputer der Autos (und besonders Ulli) nur verwirren und irgendwelche Infos bringen, um in die Werkstatt zu kommen, haben wir uns entschlossen die Limo gegen dieses computerfreie Auto einzutauschen. Schick- oder?