La Grande Motte

Heute waren Strand und Meer angesagt. Das Wetter hat sich noch an seine Vorhersage gehalten und es war warm und sonnig, mit leicht aufkommender Bewölkung am Nachmittag. Wir faulenzten in der Sonne und badeten im wunderbaren Meer. Das Wasser war überhaupt nicht kalt und im seichten hatte es schon Badewannenwassertemperatur.
Nun zu der Stadt selbst. La Grande Motte wirkt nahezu futuristisch. Es ist eine Retortenstadt, die hier aus dem Boden gestampft wurde. Der Architekt wollte in den 70 er Jahren etwas völlig neues schaffen, z.B. erinnern manche Häuser an eine Muschel, oder an ein Schiff, es gibt einen weiblichen und einen männlichen Teil, etc.etc. Alles ist ein grosser Gesamtkomplex. Wir sind hier schon des öfteren vorbeigefahren und haben uns meist mit grausem abgewendet, wenn wir ehrlich sind, denn an einem bestimmten Abschnitt sieht man nur Hochhäuser. Doch in einem interessanten Zeitungsartikel wurde eine Lanze für die Architektur gebrochen und das machte uns dann doch neugierig. Zumal die Franzosen hier wohl auch ganz gerne Urlaub machen.(Na ja, im Juli und August möchten wir uns hier nicht aufhalten, dann ist es wie überall am Meer überlaufen.)
Nun, die Skyline sieht wirklich anders aus, als an den Stränden von Spanien mit seinen eckigen Kästen. Es sind sehr viele Grünanlagen geschaffen worden, eine hübsche Promenade und der Strand ist auch sehr schön. Und einige der Häuser mit großen Terrassen sehen echt witzig aus.Und was lernen wir mal wieder daraus? Richtig: man sollte sich erst selbst ein Bild machen, bevor man sich ein Urteil erlaubt. Amen!