Sonntag, 17. Juni 2012

Donnerstag, 14. Juni 2012

wieder daheim....


Die Sonne hatte uns heute morgen früh angenehm geweckt, also war aufstehen angesagt von unserer vorerst letzten Nacht im Womo. Ich bin dann erst mal rauf aufs Rad und und habe Brötchen geholt. Leider machte der Bäcker erst um 08:30 auf (he ?, wollen die nichts verkaufen), also bin ich zum nächsten Supermarkt und halt dort die Brötchen gekauft und wieder zurück geradelt. Wir konnten sogar draußen frühstücken, welches in den vergangenen Tagen ja leider überhaupt nicht möglich war. Toller Abschluss !
Die Fahrzeit von Venlo bis nach Hause betrug ca. 4 Stunden, jedoch haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Werksverkauf Duni eingelegt, wo Ulli mindestens schon 1000 mal anhalten wollte, aber irgendwie passte es nie. Heute passte es jedenfalls. Die Shoppingtour dauert jedoch nicht sehr lange – etwa nur ca. 30 min, während ich im Womo weilte. Wenn die Tour nur so kurz ausfällt, dann war es wohl nicht so doll. Aber gekauft hat sie trotzdem etwas – war ja irgendwie klar …
Nun sind wir wieder zu Hause und haben soeben das Womo „entpackt“ und „restentsorgt“. Staubsaugen und waschen heben wir uns vielleicht für morgen auf, mal sehen.

Insgesamt war es ein toller Urlaub, endlich haben wir mal den äußersten Südwest-Zipfel von Frankreich gesehen incl. Lourdes. Es hatte uns immer ein wenig abgeschreckt wegen der Fahrerei – war aber nicht schlimm. Wir hatten ja auch eher kurze Etappen gemacht, dann merkt die Kilometer nicht so. Auch die Restwoche in NL war toll (abgesehen vom Wetter) – hier fasziniert uns immer wieder, wie schön und sauber die Städte sind und wie liebevoll die meisten Gärten angelegt sind. Auch kann man mit Abstand hier im Vergleich zu anderen Ländern am besten radeln . In Frankreich dagegen …. hier ist echt aufpassen angesagt ! Ulli hatte mich ja schon fast im Krankenhaus gesehen.
Getreu unserem Motto nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub geht es ja auch schon bald wieder los, aber jetzt ist erst einmal hier Sommer angesagt (wenn er denn kommt...)

Des weiteren ein ganz herzliches Dankeschön für die vielen lustigen Kommentare und fürs Mitlesen. Wir hoffen es hat gut gefallen und es wird zukünftig weiter gerne mitgelesen.

Selbstverständlich gab es auch diesmal etwas zu gewinnen. Der- oder diejenige mit den meisten Kommentaren hat sich zwei Calissons von dem kulinarischen Highlight vom 29.05.2012 aus Salon-de-Provence verdient. Wer das ist...? Ist wohl klar, oder ?

Nachtrag: Die Juiry hat soeben entschieden: Es gibt noch einen Sonderpreis für den Kommentar, über dem am meisten gelacht wurde (ebenfalls 2 Calissons) . Und die restlichen Kommentatorinnen bekommen auch einen Trostpreis (Caramelbonbons)

Und hier nochmal zum Schluss unser kulinarisches Highlight (mußte heute mal schnell gehen und Hunger hatte ich auch, grins)
"angeknabberte" Pizza Calzone

Mittwoch, 13. Juni 2012

Floriade 2012, heute hat's geklappt!


Also erstmal die Auflösung für den Schrankenklappmechanismus (was für ein Wort). Biene halt Dich fest: er ist wegen kleinen gemeingefährlichen Kaninchen eingerichtet worden. Die haben nämlich vor ein paar Jahren a l l e s kaputtgefressen, selbst die Bewässerungsanlage für die Büsche... So, soviel zur anstehenden Flurrenovierung, hihi! ( man, bin ich gemein...)
Heute morgen sind wir mit dem Fahrrad die 4,06 km vom Stellplatz zum Gelände der Floriade geradelt und um kurz vor 11 Uhr reingegangen.
Eingang und Stiefel in XXXXXXXXXXL

Besuchermassen strömten auf das Gelände, ich habe mal eben ca. 45 Busse gezählt. Aber es hat sich dann ziemlich schnell verlaufen. Es waren im laufe des Tages sicher ein paar Tausend Menschen auf dem Areal. Es ist in unseren Augen eine Kombination aus Expo (verschiedene Pavillions verschiedener Länder), angelegten Gärten besonderer Art, Blumenkunst auf extreme Art, Gemüseanbau, Naturschutz, Energieeinsparung, etc. 
Floriade von oben aus der "Kabelbaan"

Dazwischen immer kleine kurzweilige Showeinlagen, tolle Filme aus Sicht der ISS und diversen lustigen Attraktionen. Z. B. wurden verschiedene Produkte aus Holland auf dem laufenden Band wie in einer Sushi-Bar vorgestellt. Man konnte ein Tablett vom laufenden Band nehmen, manchmal auch mit essbaren Kostproben und dann lieferte ein Bildschirm die entsprechenden Infos. Total nett gemacht.



Wir haben auch einen Flug über die Wolken gemacht, seht mal hier:


Wir fanden es auf jeden Fall alles recht interessant und unterhaltsam.
Ach ja, unser kulinarisches Highlight heute morgen:
...der passt übrigens super gut komplett in den Kühlschrank!

Dienstag, 12. Juni 2012

Grubbenvorst (Venlo)


Als ich gestern Abend noch den Müll vor die „Tür“ (ca. 100m) gebracht habe, ist mir etwas noch nie gesehenes untergekommen, obwohl wir bei der Einfahrt des Stellplatzes es hätten eigentlich schon sehen müssen. Aber wir waren wohl eher mit dem Einfahren beschäftigt - obwohl ich im Augenwinkel einen Klappmechanismus gesehen hatte, aber zunächst ignoriert habe. Hier für alle Tier(Hunde)freunde: seht selber ! Toll welchen Erfindungsreichtum die Menschen hier so haben.

Bedienungsanleitung falls ihr nur ein weißes Fenster seht: rechts-klick ins weiße Fenster - Einstellungen... - Zugriffsschutz zulassen- Haken setzen.

Warum die Einfahrt mit dieser Roste „blockiert“ ist, habe ich noch nicht herausgefunden, aber es erinnert mich an die Rosten für Schafe, damit sie dort bleiben, wo sie sind. Nur warum sollten hier auf diesen Stellplatz keine Schafe rauf laufen sollen (dürfen) ? Und anderseits – ich habe hier keine gesehen. Muss also einen anderen Grund haben bzw. es muss sich um ein anderes Tier handeln.
Ich werde mal forschen, wenn die Betreiber des Platzes mal vorbei kommen.
Heute war jedenfalls erst einmal wieder ausschlafen angesagt, so wie es sich für einen Urlaub gehört, zumal es noch immer mal wieder regnet, grrr.
Gegen Mittag wurde es jedoch freundlicher und wir sind in die Innenstadt von Grubbenvorst gelaufen – Floriade heben wir uns dann mal für morgen auf, weil die Wetteraussichten für morgen günstiger aussehen. Als wir am späten Nachmittag wieder am Platz angekommen waren, ging es auch leider wieder mit dem Regen los. Zeitweise hätten wir auf dem Spaziergang gut eine kurze Hose gebrachen können, manoman ist das ein Wetter....
Unser Mittagessen ist heute auch gleichzeitig unser kulinarisches Highlight , welches wir in einer Eisdiele in Grubbenvorst einnahmen – sehr zu empfehlen...
Ulli's Mittagessen...
...und meins!

PS: nach dem Spaziergang war leider vom Betreiber nichts zu sehen (regnet ja auch), aber ich könnte mir gut vorstellen, aufgrund des angrenzenden Waldes, das mit der Roste vielleicht Wildschweine abgehalten werden sollen (laufen die nicht über solche Rosten rüber?). Ich bin jedenfalls von diesem Klappmechanismus fasziniert !

Montag, 11. Juni 2012

Venlo, Floriade 2012


Es hat nahezu die ganze Nacht durch geregnet, was für ein Wetter haben wir bloß gerade in Europa ? Das heißt jedenfalls in France, Belgien und Niederlande, grrrr.
Bei dem Wetter war erst einmal ausschlafen angesagt und da es heute kein Baguette gab, weil wir zu spät gestern Abend auf dem Campingplatz angekommen sind und keine Bestellung aufgeben konnten, hatten wir unsere NotfallAufBackBaguette aus der Kiste gezaubert. Ist auch lecker.
Ich hatte heute morgen die übliche WomoEntsorgung übernommen, während Ulli bezahlen gegangen ist und ihr Highlight hatte. Sie wurde nämlich sehr gelobt über ihre französische Aussprache (akzentfrei) – das ging runter wie Öl.
Dann ging es zunächst in den nächst gelegenen Carrefour Market, um uns mit all den Dingen einzudecken, welche wir nicht so leicht bei uns bekommen, u.a. mit einem super leckeren Käse, welchen wir aus der Auvergne kennen. Natürlich haben wir den St. Nectaire gleich als kompletten Leib (ca. 1,5 kg) eingesackt, grins (...und davon geben wir nicht ein einziges Gramm ab, hihi)
Und nach dem Auftanken sind wir dann weiter gen Norden und haben France verlassen, durch Belgien durch und sind nun in den Niederlanden bei Venlo und wollen versuchen morgen die Floriade 2012 zu besuchen. Sie findet nur alle 10 Jahre statt und erstmals direkt an der deutsch-niederländische Grenze; sie ist die bedeutendste Gartenausstellung der Welt . Der Park besteht aus fünf individuellen Themenwelten, die durch Waldgebiete miteinander verbunden sind. Hoffentlich wird das Wetter morgen ein bisschen freundlicher !
Wir haben übrigens einen super Womostellplatz „Kompass“ in Grubenvorst, Meerlosebaan 7 (GPS: 51° 25' 43“N, 06° 07' 44“ O; gehört zu Venlo), wie man sie eher nur selten vorfindet, zumal es nur wenige Womostellplätze in NL gibt. Top gepflegt, man steht auf Rasen, Schotterzufahrt, DVB-T (Fusball ist gesichert !), WiFi (gratis), Strom inklusive und das für nur 10 EUR. Bei der Abreise füllt man einfach einen Briefumschlag aus, steckt das Geld rein und fährt. Einfacher geht es nicht ! Ich denke hierbei an Papa, bzw. Freddy's Eltern.
Womostellplatz Kompass

Unser heutiges kulinarisches Highlight ist : Religieuse Chocolat (die machen ihrem Aussehen wirklich alle Ehre) 

Sonntag, 10. Juni 2012

Poitiers gen Soissons


Wie schön, dass Ihr heute schon den langen Post von gestern lesen konntet, denn heute wird’s kurz! Um 7.30 Uhr bin ich irgendwie ziemlich aufgeschreckt aus dem Schlaf, denn mir war gerade eingefallen, dass ich gestern Abend bei der Einfahrt in den Park irgendetwas von parken bis 8.00 Uhr gelesen habe. Also schnell aufgestanden, zur Kasse geflitzt und richtig: bis 8.00 Uhr kostet es 6 Euro. Ab dann wird wieder neu gezählt. Also schnell los, denn Frühstücken kann man ja auch auf einem Rastplatz unterwegs. Zumal wir ja noch Baguette kaufen mussten. Manchmal muss man eben knausern.…. und manchmal gibt man für 2 Café crème in einem schönen Café auch schon mal locker 9 Euro aus. Tja, ansonsten hat es heute den ganzen Tag geregnet. Immer gleichmäßig vor sich hin, gar nicht schön! Nachdem wir von gefühlt 50 Städten die Wetterdaten über den TomTom abgerufen haben, entschieden wir uns, Richtung Norden zu fahren. Wieder ans Mittelmeer zurück zu fahren, wo es als einziges schön ist, ist natürlich nicht mehr drin, denn wir sind ja schließlich noch keine Rentner!

Unser kulinarisches Highlight heute: Petit Pot Crème Caramel, mmmhh.

Poitiers, Futuroscope 09.06.2012


Die Entscheidung ist heute morgen gefallen ! Wir verlassen die Insel, weil die Wettervorhersage für die nächsten Tage leider nichts gutes gemeldet hat, die Baguetteversorgung hinkt, der Baum im Weg ist und mein Ohr weh tut. Nach dem Ulli ganz tapfer, sogar ohne Regenjacke, zur Boulangerie gevelo't ist und wir das super leckere Baguette genossen haben, haben wir schnell zusammengepackt und sind runter von der Insel. Natürlich nicht ohne der „Hauptstadt“ kurz einen guten Tag zu sagen, den Eseln einen Besuch abzustatten, welche für die Inseln so typisch sind (und ein Maskottchen darstellen) und für mein heutiges kulinarisches Highlight zu sorgen.
St. Martin den Ré
typische Häuser- bzw. Strassenfassade

Nun fahren wir einfach wieder durchs Inland zurück. Müssen wir ja irgendwann sowieso – das ist die schöne Seite eines Womos – man kann fahren wohin man will und hat nichts festes gebucht. Und wie der Zufall es so will, hat Ulli bei Poitiers einen Freizeitpark entdeckt, welcher uns so bekannt vorkam. Nach einiger Überlegung kamen wir drauf, er wurde in unserer Zeitung „Frankreich erleben“ vorgestellt. Also wir hin und wie der weitere Zufall es so will, haben sie gleich einen Womoplatz eingerichtet auf dem wir nun mit ca. 20 weiteren Womos stehen. Und das beste : freie Sicht auf 19,2 Grad. Also Schüssel aufgebaut und nix wie hin zum Eingang und mal abgecheckt, was hier geboten wird. Wir wussten zwar beide, dass das Futuroscope auf jeden Fall eine Reise wert ist, aber wir hatten den Inhalt des Berichtes vergessen, mist. Es ist ein Park á la Disney mit vielen 3D und 4D Animationen, IMAX-Kinos. Themen halt, welche sich mit der Zukunft beschäftigen. Sie hatten einen reduzierten Preis für einen Eintritt ab 17 Uhr angeboten und da es gerade 17:30 war, sind wir also spontan rein. Bei der Einfahrt mit dem Womo wurden wir sogar in Deutsch begrüßt und somit war die Hoffnung groß, das wir einen Parkplan in Deutsch oder zumindest einen Guide in Deutsch bekommen - puste Kuchen. Im nach hinein können wir jedoch sagen, dass es auch ohne geht, weil, die Filme versteht man eigentlich auch so und sich bei dem Gerüttel bei einer 4D Animation (Arthur, und die Minimoys) auch noch auf den Guide zu konzentrieren – schier unmöglich. Ulli hatte sich zwar einen geliehen (Englisch), aber den hatte sie gleich wieder in die Tasche gleiten lassen. Bei der Vorstellung hatten wir das Glück, das die Animation kurz vor Ende versagt hatte und wir alles noch mal sehen und miterleben durften, ohne noch mal anstehen zu müssen, supi ! Man merkt schon in diesem Park, dass sie hier vielleicht bei Disney abgeguckt haben oder sich gar Manager in Haus geholt haben – echt gut gemacht !
Futurroscope Eingang
Show-Bühne

Ach, das schönste muss ja noch erwähnt werden: Wir waren mit dem petit Prince und dem Fuchs auf einer abenteuerlichen 3D+ Animationstour unterwegs, um die Rose zu finden, schöööön.

Nachdem es nun auch schon 20:45 war, saßen wir pünktlich zum Anpfiff vor der Glotze und konnten das Spiel verfolgen. Ist dann ja noch mal am Ende doch ganz gut gelaufen....
Wir hätten nach dem Spiel noch mal wieder zurück gehen können, um uns eine Show anzusehen, welche so ungefähr in dem Stil der Mickey-Show ist (Hollywood Studios, früher MGM), aber der einsetzende Regen hat uns die Entscheidung abgenommen....
Mein kulinarisches Highlight heute: 8 Hûitres (hatte leider vergessen, eine frische Zitrone zu kaufen...)

Freitag, 8. Juni 2012

Île de Ré


Gestern Abend hatte es doch tatsächlich noch begonnen zu regnen -gerade als wir die Düne wieder runter gelaufen sind. Also zurück zum Womo, schnell geduscht und dann die letzte Datensicherung unseres TomTom's raus geholt. Der ist nämlich ausgefallen, d.h. er machte immer einen Neustart. Leider ist die aktuellste Datensicherung zu Hause (da liegt sie gut, wie ?), sodass ich leider auf eine wesentlich ältere zurück greifen musste. Aber jetzt navigiert er jedenfalls wieder. Hätte ich nicht gedacht, dass der mal ausfällt – aber das ist halt auch nur ein Prozessor mit einem Speicher auf der eine Software läuft. Also fürs nächste Mal : Datensicherung machen und vor allem mitnehmen !
Aber wenn es nicht geklappt hätte, wäre es auch kein Weltuntergang gewesen – wir haben ja noch unseren Michelin auf Papier.
Nach dem Frühstück (heute ohne Baguette :-((, weil der Laden erst um 9 Uhr auf machen wollte) hat die „alte“ Catherine uns dann zur Île de Rè geführt. Selbstverständlich haben wir unseren „alten“ Camping Municipal angesteuert, auf dem wir schon ein paar Mal waren. Jetzt ist nichts mehr mit „Municipal“ und er wird jetzt privat geführt, was sicherlich den Vorteil eines WiFi hat und ansonsten hier und da renoviert wird. Leider hat die Pizzeria, welche vor dem Campingplatz liegt, den Besitzer gewechselt. Der ehemalige Betreiber hatte morgens immer ein Baguette für uns, die jetzigen nicht mehr, sodass wir morgen ins Centre Ville radeln müssen, grrrr. Auch hatte er damals einen großen Fernseher, wo wir nett Fußball schauen konnten (welches wir morgen ja eigentlich auch machen wollten) und dabei auch noch lecker Essen konnten – was soll ich sagen ? Die jetzigen haben keinen....
Also habe ich unsere mobile Schüssel zusammen geschraubt und ca. eine gefühlte Stunde auf dem Dach verbracht bei ca. 14 Grad Außentemperatur. Leider liegen wir hier so tief und umzingelt von Bäumen, dass wir kein Bild bekommen haben. Entweder ist morgen ein Platzwechsel angesagt oder kein eben kein Fußball. Morgen soll es ja regnen und dann werde ich wohl auf dem Dach bestimmt keine Turnübungen wie die heutigen veranstalten. Auch die nächsten Tage sind eher schlecht angesagt – hoffentlich irrt sich die Wettervorhersage. Heute konnten wir uns jedenfalls noch nett an den Strand legen und die Sonne genießen.

Hier unser kulinarisches Highlight:
Erdbeeren mit Crème-Caramel-Eis
PS: Dich, grins

Dune du Pilat, 07.06.2012


Wir haben mittlerweile den Zenit unseres Urlaubes überschritten und beschlossen, die Atlantikküste wieder rauf zu fahren. Wenn der Kompass erst einmal wieder in die andere Richtung zeigt, heißt dies meist, dass der Urlaub zu Ende geht. Stimmt so aber nicht ganz, weil wir ja noch eine gute Woche vor uns haben und ein paar Tage auf der Ile de Ré verbringen wollen, sofern das Wetter mit spielt. Kurz nachdem wir nun Biarritz verlassen haben, begann auch schon diese typische flache Pinenlandschaft, wie sie auch schon oben an der Gironde-Mündung vorzufinden ist. Man hat das Gefühl, das hier alles so knochentrocken ist, dass man nur eine paar mal die Hände reiben müsste, um hier ein Feuer zu entfachen. Uns erstaunt auch immer wieder, welche schnellen landschaftlichen Wechsel hier stattfinden – erst noch eher eine Küste wie man sie in der Bretagne findet und plötzlich ist alles platt, wobei man den Wald vor lauter Pinien nicht sieht.
Nach einer kurzen Mittagspause am Strand mit zwei leckeren Croissants und Erdbeeren sind wir nun kurz vor Arcachon an der Düne von Pilat angekommen, welche sich nach wie vor sehr imposant und majestätisch vor einem erhebt. Nach dem Campingplatz-Check-In (er befindet sich unmittelbar an der Düne und wird mehr und mehr von der Düne eingenommen, weil der Sand immer weiter rüber weht) sind wir dann auch gleich rauf gekraxelt, weil das Wetter zunehmend schlechter werden sollte. Die Lee Seite ist etwa 60 Grad steil und das hinauf laufen ist eigentlich nur mit der Treppe, welche im Sand liegt, zu bewältigen. Ich kann mich nun gut erinnern, wie Ulli weinend und füßestampfend vor vielen Jahre unten stand, zwar einerseits unbedingt rauf wollte, anderseits aber so viel Angst hatte, weil sie nicht wusste, wie sie wieder runter kommen sollte. (Das durfte ich jetzt schreiben und ist ja auch nicht schlimm). Sie hatte es damals aber dann doch geschafft und ist später juchzend wieder runter gelaufen (natürlich nicht über die Treppe !). Heute ging alles problemlos und machte einen irren Spaß, die Aussicht von dort oben zu genießen und wieder runter zu laufen. @Crishan: wir glauben mal, für dich wäre das nichts, aber anderseits …ein Versuch wäre es wert. Es ist wirklich toll! Nur beim rauf laufen sollte mal nicht unbedingt zur Seite schauen – ist schon ein merkwürdiges Gefühl. Sie ist übringens etwa 108 m hoch und 2,7 km lang.
...der Aufstieg
und oben angekommen...
...ich auch
Blick von oben

Unser kulinarisches Highlight war heute : Angebratenes Hack mit Zucchini, umschmeichelt mit Tomate, einem Hauch Sahne und Ebli-Reis, dazu grüner Salat. Zubereitet von Chefköchin Ulli. Lecker …Salat zubereitet von Hiwikoch ToM
Chefkoch
...lecker

PS: dieser Post kommt erst später, da wir nicht bereit sind, dem Campingplatz den WiFi-Router zu bezahlen – hier ist es nämlich irre teuer ! Muss ja nicht unbedingt kostenlos sein, aber 5 Euro pro Stunde ? Geht's noch ?
PPS: Reim, grins

Mittwoch, 6. Juni 2012

Biarritz à pied...


...und meine Füße tun sehr weh!
Ich hab' mir Blasen heut' erlaufen,
würd' meine Schuhe gern verkaufen!
Dabei ist diese Stadt sehr schön
man kann viel altes Hauswerk seh'n.


Überall wird aufgehübscht,
denn die See den Putz zerfrisst.
Ein paar Gerüste stehen hier 'rum
doch die will ich Euch nicht antun.
Wir zeigen nur die schönen Seiten
mit dem Strand und den Gezeiten.


Die Schiffe liegen manchmal trocken,
und viele grüne Algen schocken.


Wo gestern noch das Meer getobt,
sich heut' ein großer Fels erhob


Ist es ein Ungeheuer aus alter Zeit ?
Vielleicht?! die Fantasie mir bleibt !
Von den Muscheln zum Mittag waren wir nicht erbaut,
als Highlight deswegen Schokolade gekauft



PS: RDOISD, grins

PPS: bon anniversaire à Philip
 

Dienstag, 5. Juni 2012

auf dem Weg nach Biarritz


Gestern Abend sind wir auf dem nach Hause Weg, um besser zu sagen zum Campingplatz, fast noch von einem Auto über den Haufen gefahren worden, weil der Platz ein bisschen Abseits liegt, d.h nur durch eine unbeleuchtete Straße zu erreichen ist. Habe extra schon eine Taschenlampe eingesteckt (und auch benutzt), aber erstens sind die hier alle so rasant unterwegs und zweitens muss man sagen, dass ausgerechnet ein anderes Auto entgegen kam, so dass er uns fast nicht wahr genommen hatte. Wir also in den Randstreifen gesprungen und er dann noch ausgewichen, aber sichtlich geschockt, weil er nahezu zum stehen kam und sich wohl versichern wollte, ob alles i.O. wäre. War aber alles o.k. Und vielleicht hat der Liter getrunkenes Lourdeswasser ja geholfen, grins.
Heute Morgen ging es dann weiter am Rand der Pyrénées gen Biarritz. Die Fahrt dauert schon ein bisschen länger, da man eher schleppend voran kommt, weil wir hier nur über Landstraßen fahren konnten, welches wir eigentlich nicht ganz ungerne machen, da wir dadurch schon tolle Dinge erlebt haben, die man nicht sehen würde, wenn man die teure Autobahn nimmt.
Dann noch einen kurzen Zwischenstopp im Carrefour Market eingelegt um die Vorräte wieder auf zu füllen. Unter anderem mit wie wir es nennen Hackepeter, wobei der Fleischer eher jedes mal abwinkt, dieses roh zu verzehren. NUR auf eigene Gefahr ! Das war schon öfter so, dass man es uns fast nicht verkaufen wollte - anscheinend kennen die Franzosen das nicht. Auch Eierpicker, Mandarinen in Dosen und Rollatoren gibt es hier nicht (das zuletzt genannte wollen wir auch gar nicht) – ist aber trotzdem interessant. Bei dem ganzen rumgestöbere hörte ich nur noch eine Durchsage, welche mit ...bon appetit endete. Wunderte mich zwar, hatte gedacht das es hier irgendwo etwas zu essen gibt, aber plötzlich stand eine Verkäuferin vor uns und macht darauf Aufmerksam, dass wir nun den Laden verlassen sollten. Tztztz, dieser Laden macht doch tatsächlich noch Mittagspause. ...jetzt wusste ich auch, wem sie Guten Appetit gewünscht hat....
Angekommen in Biarritz sind wir dann erst mal runter zum Wasser um endlich mal wieder Atlantikluft zu schnuppern. Dabei verliebte Ulli sich spontan in das unten gepostete Hotel (das rechte), welches sehr sehr hübsch ist und direkt am Wasser steht, jedoch eine dringende Renovierung benötigt und eher unbewohnt aussieht. Schade eigentlich.
Ulli's "Hotel"
Biarritz mit Spanien im Hintergrund

Da wir das warme und sonnige Wetter nun wieder haben, haben wir flugs den Grill rausgeholt und unser kulinarisches Highlight für heute zubereitet. 
Côtelettes de porc avec haricots verts


Montag, 4. Juni 2012

Lourdes


Voilà, heute ist es wieder schön warm und wir konnten draußen frühstücken. Danach sind wir, nach einem kurzen Fußmarsch den Berg hinunter, bei der Grotte der Bernadette und den vielen Kirchen die drumherum gebaut wurden, angekommen.
Die Grotte der Erscheinung


Alles ist doch viel größer, als ich es mir vorgestellt hatte. Man merkt, daß sich hier viele Menschen versammeln können um Messen zu feiern oder bei einer Lichterprozession dabeizusein, so wie wir es heute Abend auch vorhaben, wenn wir schon mal hier sind... Überall sind kleine Buden aufgestellt, aus denen man sich Kerzen (natürlich zum aufstellen an zugewiesener Stelle) oder kleine Fläschchen (für das Wasser aus der Quelle) nehmen kann. Natürlich nicht umsonst, sondern gegen eine Spende. Aber es kontrolliert keiner, ob man die ausgewiesene Euronen, (oder Dollar oder Franken oder welche Währung auch immer) auch tatsächlich gibt. Den Pilgern wird vertraut und damit fahren sie hier auch nicht verkehrt. Das Quellwasser kann man aber umsonst aus vielen Hähnen zapfen, nicht wenige haben auch 5 L- Kanister dabei. Da sich viele kranke Menschen Heilung durch das Quellwasser versprechen, sind hier dementsprechend auch viele davon unterwegs. Sie werden oft von Jugendgruppen begleitet. In der Stadt selbst gibt es unzählige Nippesläden mit allmöglichen Heiligenbildchen, Statuen, Ketten Rosenkränzen, Kreuzen, Wasserbehältern aus Plastik in allen Größen und alles was man sonst auch nicht braucht! Na ja, ein paar klitzekleine Glasfläschchen, das Stück für 'nen Euro, sind dann auch in meinen Rucksack gewandert, wenn wir schon mal hier sind... und ein paar Kerzen haben wir auch aufgestellt, wenn wir....... grins! Die Kirchen sind auch von innen sehr schön anzusehen. Besonders erwähnen muss man die unterirdische Basilika, welche Riesendimensionen hat. Auf den Fotos kann man es gar nicht einfangen, es passen bestimmt ein paar tausend Menschen hinein.

Unser kulinarisches Highlight des Tages nahmen wir heute Nachmittag in einer kleinen Brasserie zu uns. Moules frites für ToM (endlich!) und Cassoulet de Toulousain für Ulli (sans Persil!).
Nachtrag : 23:20 zurück von der Prozession-Tour:

Sonntag, 3. Juni 2012

Auf „Wallfahrt“


Gestern Abend gab es endlich mal keine Mücken, so daß wir recht lange draußen sitzen konnten und den ruhigen Abend genießen konnten. Jedoch wurde unsere Befürchtung, keine ruhige Nacht verbringen zu können, schnell bestätigt als zwei Männern mittleren Alters neben uns in das bereits aufgebaute Zelt „einzogen“. Ulli hat es nämlich kommen sehen, um es besser zu sagen, sie hat es kommen „hören“. Kaum war er in der Horizontalen, ging es auch schon los... Das ist auch der Grund, warum wir keinen Urlaub mit diesem roten Hühnerkäfig unternehmen – das bringt uns extrem in rage. Ok, nachdem wir im Womo dann alle Schotten dicht gemacht hatten (war ja auch schon drinnen abgekühlt...) ging es dann aber mit der Geräuschkulisse.
Morgens habe ich dann mit dem Parapluie in der Hand den Weg zur Boulangerie angetreten und ein wirklich wirklich super leckeres Baguette gekauft. Baguette ist nämlich nicht gleich Baguette. Meist findet man diese eher in kleineren Dörfern – handgemacht halt.
Da wir ja gen Biarritz fahren wollen, haben wir uns auf den Weg gemacht entlang der Haute-Pyrénées nach Lourdes. Diesen Wallfahrtsort wollten wir ja auch schon lange mal sehen, welchen wir jedoch erst morgen unsicher machen werden, weil es immer noch zeitweise regnet. Die ganze Fahrt über hierher hatte es geregnet – morgen soll die Sonne wieder raus kommen.
Zwischendurch in einer kurzen Regenpause und einen Kaffeestopp gab es dann dieses sehr schön hergerichtete Château Médiéval de Mauvezin zu bestaunen.
Château Médiéval de Mauvezin

Unser kulinarisches Highlight ist heute :
Crevettes in Butter gebraten, serviert mit (selbstverständlich) Baguette, dazu einen leckeren Rotwein.

Erst wollten wir diesen riesigen Pilz ja mitnehmen, haben es dann aber doch besser sein gelassen, grins – oder ist uns etwa eine Delikatesse entgangen ?

Samstag, 2. Juni 2012

Trébes, Canal du Midi – Allee der sterbenden Platanen


Kurzerhand haben wir heute morgen den Platz in Arles verlassen, weil die fiesen Plagegeister ja doch keine Ruhe geben und wir mal ganz entspannt bei 30 °C abends draußen sitzen wollen. Bietet sich ja eigentlich auch an... Also ruuf auf die Autobahn und nach Trébes gefahren und all die doch so bekannten und vertrauten Orte wie Narbonne und Leucate (dort hatte ich ja jahrelang gesurft und mir auch mal bei 10 Beaufort die Schulter gebrochen :-) )
links liegen lassen. Den Canal du Midi wollten wir ja auch schon mal lange sehen und beradeln, welches sich hier in Trébes besonders gut anbietet, weil man am Canal entlang locker bis zur faszinierenden Stadt Carcassonne fahren kann. Noch ist es nämlich ein Traum hier entlang zu fahren. Leider müssen all die wohl tausende Platanen, welche den Canal säumen (er erstreckt sich ja schließlich von Toulouse bis zum Mittelmeer), gefällt werden, weil sie an einer Krankheit leiden, welche nur auf diese Art und Weise zu bewältigen und einzudämmen ist. Teilweise sieht man schon gefällte Bäume mit gleichzeitiger Neuanpflanzung. Aber wenn die hier erst einmal richtig loslegen, dauert es wohl zig Jahre bis es wieder so aussieht, wie es jetzt noch aussieht.
Canal du Midi

In Carcassonne haben wir dann sogar entdeckt, das es hier außer der Altstadt (man muss wohl eher sagen Ritterburg) auch noch ein nettes Centre Ville gibt. Wir waren nämlich vor Jahren schon einmal hier. Hier gab es dann einen netten Grande Caffee und wie immer eine Hochzeitsgesellschaft (haben wir irgendwie in jeden Urlaub...), welches ja immer wieder nett an zu sehen ist.

Die Rückfahrt am Canal war dann leider nicht ganz so toll, weil es schwüler wurde und sich tausende von Eintagsfliegen auf den Weg gemacht hatten – und wir mittendrin... Morgen soll es dann wohl schlagartig auf nur 22 Grad (bibber) runter gehen. Wir werden sehen, lange Hosen haben wir ja auch noch mit, grins
Kulinarisches Highlight heute – super süß mit wenig Kalorien...
lecker Lutscher und weißes Nougat, mhhh