Dann ging es weiter zu den über 3000 Menhiren. Sie stehen auf 3 Feldern, die sich auf 40 Hektar und über 4 km Länge ausdehnen. Sie wurden in der Jungsteinzeit zwischen dem 5. und dem 3. Jahrtausend v. Chr. von sesshaft gewordenen Gemeinschaften errichtet, die Ackerbau und Viehzucht betrieben. Noch heute rätselt man über ihre Bedeutung. Einer Legende nach, sah man in den Megalithen versteinerte römische Legionäre, oder auch keltische Tempel. Doch diese Idee verliert immer mehr an Bedeutung. Anstelle dessen erscheint ein ganz neues Konzept, "die Stätte des Übergangs", die Schwelle, die den Bruch zwischen zwei Bereichen, zwei Welten bildet. Die Entschlüsselung dieser bisher nur bruchstückhaft bekannten Botschaft erweist sich als schwierig: Die Wissenschaft muss diese Herausforderung annehmen. Dies ist ein Auszug aus dem Informationsblatt, welches wir im Besucherzentrum erhalten haben. Dort läuft auch ein kurzer Film in deutscher Sprache, denn eine Führung gibt es nur auf französisch. Es hat uns allerdings ausgereicht, denn wir konnten um die abgegrenzten Felder herumlaufen und alles ganz gut sehen. Morgen wollen wir nochmal eine Fahrradtour entlang verschiedener Dolmen ("Steintisch" auf bretonisch) machen, um auch den 6 m Riesen von Manio zu sehen. Wir sind gespannt.
Fisch des Tages : Moules a l'indienne |
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