Samstag, 31. Mai 2014

Engelsbesuch und NOK

Wir sind wieder weg von Fehmarn und wollen noch eine Nacht am Nord-Ostsee-Kanal verbringen, bevor das verlängerte Wochenende wieder zur Neige geht. Nicht jedoch ohne einen kleinen Abstecher zu einem ungewöhnlichen Ort zu machen. Dieser Ort liegt in der Nähe von Malente und ist in erster Linie ein Erdbeerhof. Die Besitzerin (Frau Engel) hat sich jedoch für ein paar frei gewordene Rebstöcke beworben und hat von den 10 ha, welche zur Versteigerung anstanden, 3 ha ab bekommen. Diese sind irgendwo aus dem Raum Mosel (oder so) frei geworden und sind nun in Schleswig-Holstein. Und somit hat dieses Bundesland nun den ersten und einzigen Weinstock im Norden der Republik. Es geht hierbei jedoch nicht direkt um die Reben als solches, sondern eher um die Rechte daran. Muss wohl irgendwie mit einem Alkoholgesetz zusammenhängen.
Dort angekommen, erwartete uns zunächst ein nettes Feldcafe, in dem wir selbstverständlich nicht um den Erdbeerkuchen drum herum kamen.
Erdbeerkuchen im Feldcafe

Rebstöcke in Schleswig-Holstein

Und natürlich musste ich eine kleine Weinprobe von dem EngelNo.1 Solaris machen, bei der ich mich für den Halbtrockenen entschieden habe und wir gleich 3 Flaschen eingesackt haben. Das wir ebenfalls 2 kg superfrische und superleckere Erdbeeren gebunkert haben, braucht man wohl nicht zu erwähnen.
...beides lecker...
Dann weiter zum NOK und einen netten Stellplatz finden. Gar nicht so einfach, weil ja viele für das verlängerte WE unterwegs sind. Angefangen in Schacht-Audorf – der war aber schon gerammelt voll – ebenso der in Sehestedt. Fündig geworden sind wir dann in Schachtholm - diesen Platz kannten wir noch nicht und ist super gelegen. Leicht erhöhtes Wiesengelände mit separaten Plätzen und tollen Ausblick auf die vorbeifahrenden Schiffe.
Schachtholm am NOK


Freitag, 30. Mai 2014

Burg auf Fehmarn

Wir konnten mal wieder draußen frühstücken, herrlich. Dann haben wir uns wieder aufs Rad geschwungen und sind Richtung Burg gefahren. Vorher ein kleiner Abstecher nach Puttgarden zur Fähre. Dort war die Hölle los. Massen von Menschen schoben mit voll bepackten Einkaufswagen vom Bordershop zum Parkplatz. Im Einkaufswagen: hauptsächlich Bier, Spirituosen, Schokolade.



 Ich bin dann mal kurz rein und habe mir die vielen Schweden und Dänen im Shoppingfieber angesehen. Und die riesigen Mengen von Alkohol in den Regalen. Bei deeen Preisen kenne ich mich ja nicht aus; anders bei der Schoki :-) So soll hier eine 100g Tafel unserer q-p-g-RS Schokolade 1.49 Euro kosten. Boah teuer!!! (Bei uns 89 Cent!) Und ich weiß nicht was da noch drauf kommt wegen Zoll und so. Alle standen an Terminals und füllten Zollformulare aus. Hmm allein schon der Anblick von der ganzen leckeren Schoki....Gut, dass es für uns nicht attraktiv ist dort einzukaufen. Draußen habe ich dann einfach mal zwei Männer angequatscht und gefragt, wo sie denn herkämen und ob es wirklich so billig für sie ist? Sie kamen aus Schweden und sagten, dass es ca. 50% billiger wäre. Da lohnt sich sogar die Fährüberfahrt und das Verzollen. Hätte ich nicht gedacht. Dann kann ich das auch verstehen, dass sie hier alles wegschleppen.
Dann ging es weiter nach Burg, dem größten Ort auf Fehmarn. Dort war natürlich auch alles voll von Menschen die herumflanierten, so wie wir auch. Kaffee getrunken, Fischbrötchen gegessen und dann noch zum Hafen 'runtergeradelt.

 Der Rückweg war natürlich gegen den Wind, puh. Mal wieder 30 km heute geschafft. Ich auch!!!

Donnerstag, 29. Mai 2014

Sonneninsel Fehmarn...

...machte heute ihren Namen alle Ehre. Frühstück war heute morgen noch drinnen angesagt, weil wir uns gestern in den Windschutz einiger Bäume gestellt hatten, welche uns dementsprechend heute ein bisschen die Sonne genommen hatten – macht nix – war eh noch zu frisch draußen. Dann ging es gen Westen Richtung Niobe Denkmal. Hier ist vor Urzeiten ein Schulschiff gesunken und dafür haben sie einen Stein mit Fahnenmast aufgestellt – kannten wir auch noch nicht, weil wir in dieser Richtung noch nicht geradelt sind.

Niobe-Denkmal
Als wir hier so rum saßen, tauchte am Horizont ein Kreuzfahrtschiff auf, welches bei gezoomter Betrachtung sich als „Mein Schiff“ entpuppte. Möglicherweise war es eins der dritten Generation. Dieses wird nämlich am 12.Juni in Hamburg getauft – vielleicht war es das ja. 

"Mein Schiff 3" ?
Dann immer schön weiter auf dem Deich entlang gen Makelsdorfer Huk mit kurzen Steichelungen dieser beiden Zwillinge – einfach süß

Makelsdorfer Huk

wir sind Zwillinge
Mittlerweile war es schon wieder Mittag, als wir in Petersdorf ankamen und der Magen knurrte schon ein wenig. Wie aus dem Nichts tauchte hinter der Kirche eine Kartoffelscheune auf – genial für uns. Ulli hatte zerkleinerte gebratene Klöße mit Speck und Salat und für mich gab es eine vegetarische Kartoffelpizza – beides lecker !

Danach haben wir uns den Ortskern noch angesehen und dem Treiben beim Aufbau für das Rapsblütenfest angesehen. Die Liveband spielte schon und die Vorbereitungen für die Motorradfahrt auf Drahtseilen liefen auf Hochtouren. Plötzlich hielt ein Bulli mit Anhänger hinter uns, welcher gleich von einem der Aufbauer in Empfang genommen wurde. Bei näherer Betrachtung und kurzen Überlegen erinnerte ich mich, diesen Mann schon mal gesehen zu haben. Und ja – es war Harry aus der 2. Staffel BB – eigentlich unübersehbar...Foto haben wir nicht gemacht – das war uns zu peinlich .
Nach den heutigen 35 km konnten wir herrlich die Abendsonne beim Abendbrot genießen. Mittlerweile ist auch dieser Platz hier rappelvoll...

Mittwoch, 28. Mai 2014

Womoplatz Johannisberg

Vom Winde verweht, würde ich jetzt mal spontan sagen. Ein Wunder, dass die Fehmarnsundbrücke nicht gesperrt wurde.

 Aber vielleicht ja am Sonntag, hihi.... Wir sind mal wieder nach Fehmarn gefahren, weil wir schon gefühlt ewig nicht hier waren. Anscheinend zuletzt im April 2007! Boah, das überrascht uns jetzt doch. Und genau jetzt ! kommt die Sonne raus. Mitten im Sturm. Das gibt Hoffnung. :-) Ich dachte, wir würden den wahrscheinlich letzten freien Platz ergattern, aber Pustekuchen. Es ist noch viiiieeel Platz vorhanden.


 Früher gab es Himmelfahrt hier immer Spanferkel (Sorry Biene). Aber ob das noch so ist? Wahrscheinlich ist mal wieder alles im Wandel. Wir sind ja schon froh, dass es den Platz überhaupt noch gibt. Hoffentlich legt sich der Sturm morgen, damit wir radeln können.

Dienstag, 27. Mai 2014

Lüneburg et Deerberg

Uns hat es – wie viele andere wohl auch – für ein verlängertes Wochenende gen Fehmarn getrieben. Jedoch haben wir einen Stopp in Velgen eingelegt, weil Ulli dort die Hauptzentrale von Deerberg entdeckt hat, welches etwa 18 km vor den Toren Lüneburgs liegt. Nach etwa 2 Stunden shoppen reichte es mir dann eigentlich und wir sind zur alten Hansestadt gefahren. Hier waren wir vor etwa 18 Jahren schon mal auf einer unserer ersten Womotouren. Angekommen auf dem Womoplatz Sülzwiesen erwartete uns jedoch ein rappelvoller Platz – was machen die alle hier ?? Es ist schließlich noch nicht Himmelfahrt, kein Wochenende und mitten in der Woche. Hmmm – nach drei Runden über den Platz haben wir uns dann einfach an die Seite eines netten Franzosen gequetscht, welcher nichts dagegen hatte. Da konnte Ulli ja auch gleich mal wieder ihr Französisch auspacken – und das in Lüneburg...
Bei dem kurzen Altstadtbesuch am Abend konnte ich mich nahezu gar nicht an die Stadt erinnern, bis wir dann an die Stelle an der Ilmenau gekommen sind, wo wir mal gegessen hatten.
Tolle Stadt – mal sehen, ob wir morgen noch eine Tag länger bleiben....und uns auf Spurensuche zu Ulli's neue Serie RR aufmachen.


Sonntag, 11. Mai 2014

zu Hause - im Regen

so, wir sind wieder zu Hause - leider regnet es hier und auch die Heizung kann man immer noch nicht ausstellen. Naja - was soll's - es wird schon wieder.
Das Womo ist auch schon geputzt von innen und von außen - es kann also bald wieder los gehen, sofern die Zeit dafür gekommen ist....
...der Counter läuft auch wieder.
Dann wird es wohl höchstwahrscheinlich - wie eigentlich für diesen Urlaub geplant war -
zu den Orangen gehen, mit einem kurzfristigen Ausflug in ein Nachbarland. Diesen Ausflug planen wir eigentlich schon jahrelang, aber es funktionierte einfach nicht, bedingt durch Schulferien, Ferien des Nachbarlandes und unserem eigenen geplanten Urlaub.
Vielleicht klappt es ja dieses Jahr....

Donnerstag, 8. Mai 2014

Erding – Magdeburg

Heute sind wir kurz Plainspotten gefahren und dann rinn in den Stau! Ca. 'ne Stunde, dann ging es normal weiter auf einem Autobahnstück, das wir noch nie gefahren sind. Die A9 Richtung Leipzig/Halle. Catherine hat uns den Weg über den Osten als kürzeste Strecke vorgeschlagen und somit ersparten wir uns den üblichen Weg über Würzburg, Kassel etc. Aber auch da ging es hübsch die Berge rauf und runter. Somit sind wir wieder in Magdeburg gelandet und haben mit Mühe noch ein Plätzchen gefunden an der Elbe. Tja, der Platz scheint beliebt zu sein! Nun fängt es an zu tröpfeln....was soll's, spielen wir noch eine Runde Mini-Rommée.

Mittwoch, 7. Mai 2014

The same procedure as last year....

Heute morgen sind wir wärmstens von Frau S. verabschiedet worden – selbstverständlich mit einem längeren Plausch über dies und das und jenes. Und natürlich nicht ohne die Milchbuddel wieder der Luft zu entziehen. Auch die Schweizer machten sich auf den Weg zu einem Stadtbummel nach Salzburg – wie Salzburg ? Fragten wir uns – hatten sie sich versprochen ? Nein – in der Tat, man kann hier einfach in den Zug einsteigen und mit dem Bayernticket nach Salzburg gondeln. Obwohl Österreich ! Da haben wir auf jeden Fall wieder einen Grund zurück zu kommen. Ebenso ist ein schneller Ausflug in die Hauptstadt von Bayern möglich. Supi ! Und es gibt hier noch so viele Radwege zu erkunden – ach, wenn man doch bloß ein bisschen mehr Urlaub hätte, grins.
Auch diese drei hier, welche schon immer die letzten Tage pickenderweise um die Womo's gelaufen sind, legen noch mal eine Abschiedsperformance hin,

Naja, und wenn wir hier schon unten in der Gegend sind, dann darf dieser bereits vor einem Jahr statt gefundene Besuch selbstverständlich auch nicht fehlen <klick> – zumal wir ja heute mit einem leichten Nieselregen geweckt wurden – so wie angekündigt.
Außerdem wollten wir uns hier mit unseren lieben Nichten treffen, aber die eine ist ein bisschen malade. Macht aber nix, dass es nicht geklappt hat, weil wir uns ja eh bald sehen werden. Gute Besserung von hier an Miss J. !!

Dienstag, 6. Mai 2014

Schloss Herrenchiemsee und Fraueninsel

Hier zunächst erst mal das angekündigte Beweisfoto vom Frühstück draußen vor einer super geilen Kulisse. Heute soll es ja noch wärmer werden als gestern, wobei hier die Temperaturunterschiede zwischen Nacht und Tag schon gewaltig sind. Würde Nachts die Heizung nicht laufen, würde uns das Wasser wahrscheinlich weglaufen durch das Öffnen des Frostschutzventils.

So dann weiter....so wird hier der Brötchenservice von Frau S organisiert. Pfiffig und genial, nech ?

Und da das Wetter ja heute den ganzen Tag super werden soll, sind wir rauf auf die Dahon's und ins 18km weite Prien am Chiemsee geradelt, um von hier mit dem Schiff auf die beiden Inseln über zu setzen. Leider fährt von Übersee kein Schiff rüber bzw. wohl nur erst zur Hauptsaison – schade eigentlich. Aber andererseits wollen wir ja auch ein bisschen radeln....
Zunächst haben wir uns das Schloss mit Gärten auf der Herreninsel angesehen. Es wurde dem Schloss Versailles nachempfunden, welches tatsächlich erkennbar ist – jedoch schon kleiner – glauben wir jedenfalls. Von innen haben wir es uns nicht angesehen – das heben wir uns für einen erneuten Besuch auf.



Dann haben wir uns auf die Fraueninsel chauffieren lassen. Sie ist wesentlich kleiner und eher übersäht mit Lokalitäten – abgesehen vom Kloster. Klar! da mussten wir uns erst mal Kaffee und Kuchen gönnen.

Und da es nun auch schon fortgeschritte Stunde war, haben wir uns schnell zurück schippern lassen und sind einen anderen Weg zurück gefahren, welcher eher angenehmer war, da er durchs Moor führte und nicht wie der Hinweg überwiegend an der Autobahn entlang. Einziger Wermutstropfen: Es musste der Westerbuchberg erklommen werden...naja, haben wir dann auch geschafft und es erwarteten uns ja die nächsten 1,5 Liter Frischmilch, mmmmhhh.

Montag, 5. Mai 2014

Mmmmh, lecker frische Milch!

Der Tag begann sonnig und das blieb auch die ganze Zeit so. Wir konnten das erste Mal draußen frühstücken !!! Supergeil !!! Das Foto musste ich leider wieder löschen, weil es einem gewissen Herren nicht gefiel. Macht nix, morgen soll es ja wieder so schön und noch wärmer werden, da kommt dann das Beweisfoto. Vor dem Genuss der Hildegard von Bingen Dinkelvollkornsemmeln, musste ich selbige erst einmal aus der roten Semmeltasche holen, die in einer langen Reihe von 30 Stück im Flur des Bauernhofes unserer Gastgeberin an der Wand hängen. Geniale Idee, so kann sie jeder holen wann er mag und Frau S. muss nicht ständig parat stehen. Jeder Stellplatz hat ja hier seine Nummer. Und dann habe ich auf Wunsch frische Milch bekommen, Wie Biene schon vermutet hat. Oh Mann, die ist soooo lecker. Nur ein paar Stunden alt und eiskalt getrunken – das ist Genuss pur... und kann man sich aufgrund des Fettgehaltes auch nicht oft erlauben, aber Ausnahmen sollte es immer geben :-))
...von Milchgeberin
...für Milchgenießerin!

Dann haben wir uns auf unser Velo geschwungen und sind auf einem der vielen Radwege Richtung Chiemsee geradelt. Sehr idyllisch.

Als wir bestimmt schon 12 Km geradelt waren, mussten wir uns erst einmal ausruhen, denn beim Anblick dieser komfortablen Riesenliegeschaukeln waren wir spontan sooo müde... Ich glaube ja, wenn ToM mal Langeweile hat, baut er uns eine für den Garten.
...mal anders herum...

Dann ging es wieder Richtung Stellplatz, denn wir wollten ja noch grillen. Ebenfalls Premiere dieses Jahr. Später habe ich noch die Kälbchen im Stall besucht und ein wenig gekrault, die sind ja soooo süüüß. Schon wieder ein Tag rum, Mist!!!

Sonntag, 4. Mai 2014

Übersee am Chiemsee

Ja, das Wetter ist im Moment wirklich sehr Turbulent – gestern noch Regen, heute wieder schön sonnig. Uns hat es heute auf einen Stellplatz auf einem Bauernhof verschlagen, welcher als sehr gut bewertet wurde und so ist er auch. Wir sind wärmstens empfangen worden und uns wurde alles gezeigt – sehr nett von Frau S. Das Beste ist wohl die Aussicht auf die Berge, welche wirklich traumhaft ist und natürlich kann man von hier aus super Fahrradtouren machen.

Als wir so in der Nachmittagssonne draußen saßen, hat mich immer wieder das gegenüberliegende Womo an etwas erinnert.
Die Dimenstion täuscht !! Wir stehen weiter hinten ;-))

Dann ein kurzer Blick ins Bilderarchiv und siehe da – vor diesem Womo hatte sich Ulli positioniert, als wir jüngst in Florida waren.
Ich also mit Netbook und Bild rüber und es musste so kommen wie es kommen sollte – wir sollten es uns anschauen. Vier Slide-Outs machen so ein 15 Tonnen Teil von Innen schon irre groß. Fußboden mit Fließen und Fußbodenheizung. 4 Fernseher (2 im WZ, 1 SZ und einer draußen). Den Kühlschrank mit Eismaschine braucht mal wohl nicht zu erwähnen. Uns trotzdem waren die beiden Schweizer sehr nett. Vom Preis haben sie selbstverständlich nichts gesagt, aber selbst der Umbau von der amerikanischen Installation auf die europäische hat schon 70.000 Schweizer Franken gekostet – oh lala....

Samstag, 3. Mai 2014

Aggsbach Markt in der Wachau

Mannomann, wie turbulent das Wetter doch gerade ist. Gestern noch in kurzer Hose geschwitzt und heute bollert die Heizung im Womo schon wieder. Das Außenthermometer zeigt 11°C an. Aber die letzten drei Tage waren wie bestellt für uns und optimal für einen Stadtbummel in Wien. Mittlerweile sind wir weiter gezogen und haben fast die Wachau durchquert und sind im kleinen Nest Aggsbach Markt angekommen, in dem wir auch nächtigen werden. Das Dorf liegt direkt an der Donau genau wie der Platz selber. Aber irgendwie ist hier leider nur recht wenig los, sowohl im Ort als auch auf der Donau selber. Manchmal eine Schute und kaum ein Ausflugsdampfer und das war's dann auch schon- schade eigentlich.
Donau flussaufwärts...

...und flussabwärts
Da Österreich nicht so üppig mit Stellplätzen gesät ist, ist der Platz proppevoll und wir sind mittlerweile so eingekesselt, dass wir nicht mehr raus könnten, wenn wir wollen würden. Wollen wir aber gar nicht. Hoffentlich sind das nicht alles Langschläfer, grins

Der Regen hat sich jedoch bis heute Nachmittag gut gehalten und auch für die kommenden zwei Tage ist wenig Besserung in Sicht – danach soll es besser werden.

Freitag, 2. Mai 2014

von Hundertwasser zu Hundertwasser

Vorab mal eben...wir haben uns gestern Abend noch mal eben in die City begeben. Ulli hat nämlich im Programmheft ein Feuerwerk im Prater entdeckt. Wundervoll – wir lieben Feuerwerk. Außerdem kann man das schöne Riesenrad noch mal bei Nacht anschauen.

Tag 3 in Vienna. Das Wetter meinte es weiterhin sehr gut mit uns. Heute haben wir uns sogar mit kurzer Hose los getraut und das war auch gut so – es war nämlich super warm und sonnig. So lieben wir es !
Heute sind wir mit „unserer“ U6 mal nicht in der Längenfeldgasse oder am Westbahnhof ausgestiegen, nein, wir sind weiter gefahren, um über die Donau in die Donaustadt rüber zu fahren. Dort hatten wir nämlich bereits vom Prater aus ein imposantes Hochhaus entdeckt und natürlich den Donauturm. Dort wollten wir rauf.
Vorher aber entdeckten wir aus der U6 heraus einen Turm bzw. Schornstein, welcher sehr imposant aussah. Wir also bei der nächsten Station raus und zurück gefahren- schön wenn man ein 72h Vienna-Ticket hat. Der Turm entpuppte sich tatsächlich als Schornstein und es ist ein städtisches Fernwärmekraftwerk, von dem Hundertwasser seine Finger nicht lassen konnte. Echt schön anzusehen !

Dann also weiter rüber in die Donaustadt und eine kurze Runde mit der Lilliputbahn gedreht und anschließend in atemberaubender Geschwindigkeit mit dem Fahrstuhl rauf in 165 m Höhe.

Traumhafte Aussicht von hier oben – auch wenn wir relativ viel Schönwetterdiesigkeit hatten.
Sonne extrem
Wieder unten angekommen habe ich den WS-Zählerstand wieder um eins nach oben getrieben und für Ulli gab es Semmelknödel mit irgend etwas, dazu ihr neues erklärtes Lieblingsgetränk...

In dem südlichen Teil der Donaustadt gibt es die UNO-City, welches oben besagtes Hochhaus beheimatet. Es scheint gerade erst fertig gestellt worden zu sein, weil die Besucherterrasse leider erst in 10 Tagen eröffnet und weil noch ein paar Bauarbeiten anstehen. Außergewöhnlich und nett anzusehen...

Und nun zum nächsten Hundertwasserhaus in der Kegelgasse Ecke Löwengasse. Es liegt ein bisschen versteckt und wirkt ein wenig unauffällig – schön ist es aber trotzdem. Aber Magdeburg ist schöner, wie wir finden.

Nun weiter zum Programmheft : Ulli hat entdeckt, das vor der Wiener Staatsoper ein riesiger Bildschirm installiert ist, auf dem anscheinend regelmäßig die gerade aufgeführten Opern live gezeigt werden. Herr Schrott in Faust. Wir also hin. Leider meinte Petrus plötzlich mit einem mächtigen Gewitter aufzufahren – was sollte das denn jetzt bitte schön ?? Einziger Vorteil – es waren noch Sitzplätze frei, grins

Donnerstag, 1. Mai 2014

Schloss Schönbrunn und die (Kinder)Zauberflöte!

Heute gab es einen kleinen Schrecken in der Morgenstunde. Da hat es doch glatt angefangen zu tröpfeln und dann zu regnen.... obwohl die Sonne durchs Fenster schien.?? Soll es ja geben, aber doch bitte nicht, wenn wir zum Schloss Schönbrunn wollen! So haben wir also den kleinen Regenguss beim Frühstück ertragen und auf das gute Wetter gehofft. Es dauerte nicht lange und da war es wieder :-)) So konnten wir erneut das Wagnis eingehen, ohne Jacke loszuziehen, genau wie gestern. Alles unnützer Ballast! Wie es sich für den ersten Mai gehört, flog uns ein Maikäfer über den Weg,auf dem unsrigen zur U-Bahn.Wenn das mal kein Glück bringt?

Beim Schloss angekommen, wurde uns bewusst, dass sehr viele Menschen unterwegs waren. Na klar, ist ja auch ein Feiertag. Merken wir im Urlaub ja nicht so. Oder ob hier wohl immer so viel los ist? Keine Ahnung aber wahrscheinlich schon.


Wir sind kreuz und quer durch den Schlosspark gelaufen, haben uns das imposante Schloss von außen angeschaut, sind den Berg zur Gloriette raufgekraxelt,- puh warm- hatten einen schönen Ausblick über Wien 

und in mir reifte derweil ein Plan. Ich hatte von einem Marionettentheater gelesen und heute spielten sie die Kinder-Zauberflöte. Habe also ToM so lange davon vorgeschwärmt, dass wir schnell bei der Kasse landeten. Ja, es gab noch Karten und nein es muss einem nicht peinlich sein in eine Kindervorstellung zu gehen. Um die Wartezeit zu überbrücken, sind wir erst mal essen gegangen. Im Schlossrestaurant, draußen im Schatten haben wir herrlich gespeist und später noch den berühmten Apfelstrudel mitgenommen.
Dann wurde es Zeit für unsere Opernaufführung. Da wir ehrlich gesagt die Handlung der Zauberflöte nicht so genau kennen – ähm, ehrlich gesagt überhaupt nicht – war es toll, dass W.A. Mozart uns durch das Programm führte. Die Aufführung dauerte eine gute Stunde und das Marionettenspiel war wirklich klasse. ….und wie viel von der Musik uns doch bekannt war...erstaunlich! :-))
Marionetten aus...

...der Ausstellung