Manno, ich bin ganz schön kaputt. ToM weniger, aber er schleppt ja auch nicht soviel mit sich selbst herum...
Alles fing damit an, daß ToM gestern schon die Kirche oben am Berg ganz interessiert betrachtete und ich gleich sagte: never ever geh ich da hoch. Null Kondition!!!! Nein wollen wir doch auch nicht...
Nun ja, heute nochmal um den See? Anders herum? Hmmm, nöö, hmmm und dann ? Mit dem Fahrrad? Keine Chance, hier sind nur Mountainbikes unterwegs und bei jeder Steigung schieben? Nöö! Vielleicht mal ein Stück den Berg hoch zu den Häusern? Nur mal gucken... und zack.. die Wanderwegweiser entdeckt, die es in Südtirol überall zu Hauf gibt... und zack.. mal ein Stück Probe laufen, wir drehen sofort um wenn Ulli nicht will... und zack...auf dem Weg nach oben!
Öhm, steil ist zwar doof, aber wie Mama&Papa immer sagen, man muss gaaaaaaaanz langsam und stetig gehen. Nicht so schnell, das rächt sich sofort. Tja und dann sind wir mit unseren immerhin guten Sportschuhen den steileren Weg (wie wir zwischendurch erfuhren) hoch gestiegen. Der Weg wurde immer gerölliger und das hat mir gar nicht gefallen, denn rauf ist immer noch besser als runter...(ich erinnerte mich da an Annecy). Unterwegs trafen wir ein total nettes, aber in meinen Augen lebensmüdes Mountainbikefahrerpärchen. Sie empfahlen uns für den Rückweg von der Ruine und Kapelle die Stiegen in der Rastenbachklamm herunterzusteigen. Ebenso bekamen wir diesen Rat noch von einem anderen Paar, die unseren Aufstiegsweg auch viel zu gefährlich zum wieder runter gehen befanden. Außerdem wären dort so schöne Wasserfälle.
Endlich bei Ruine St. Peter angekommen, von der wir erst dachten, es sei die Kirche, waren wir froh es geschafft zu haben. Toller Ausblick, schönes altes Gemäuer. Nun ja, muss ich erst erwähnen, daß die Kirche natürlich noch ein Stück weiter und höher war? Aber wenn man schon mal da ist...
Über die Friedensbrücke, ein Stück den Friedensweg, der gleichzeitig durch die Klamm führte, ging es Bergab. Viele Stiegen und Stufen, wechselnd aus Stahl, dann wieder Felsen, am rauschenden Bach entlang, mal steiler mit Geländer, mal flacher zum entspannen. So war der Weg irgendwie viel länger als der Aufstieg, aber ich denke wir haben mit der Richtung alles richtig gemacht. Nach 5 Stunden waren wir wieder am Womo, flugs unter die Dusche und dann zum Pizza Essen ins Restaurant am Campingplatz.
Und nach dem Essen konnte ich keinen Schritt mehr laufen... musste ich aber...die 50m...
Na, das war ja wirklich eine ausgiebige spannende <wanderung. Und das Gekraxel über die Geröllsteine sicher nicht ohne Gefahr, Respekt!
AntwortenLöschenAber eine tolle Gegend!