Sonntag, 16. Juni 2013

Ende einer schönen Reise...

...die es mal wieder war – außer vielleicht die vielen Wassermassen am Anfang, die ja nicht hätten sein müssen. Ansonsten war es recht schön und der SunnyMoon hat uns sicher wieder nach Hause gebracht.
Gestern gab es keinen Eintrag, da wir nämlich nicht zum Sightseeing nach Berlin gefahren sind, wie man hätte denken können, sondern zu eine GeburtstagsÜberraschungFamilienFeierLite. Man könnte sie auch als Cousin und Cousinen -Treffen bezeichnen (mal ohne die „Alten“ und die „Jungen“). Wir waren also den ganzen Tag (und die Nacht) am Essen und saßen dabei schön im Garten. Und es wurde rein gefeiert – es war also „durchhalten“ angesagt. Des Nachts haben wir uns auf die Bikes gequält und sind durch den stockdunklen Berliner Wald geradelt. Auf den letzten 300m hat uns dann auch noch zu allem Überfluss ein recht heftiger Guss erwischt. Und dann auch noch dieses blöde Zahlenschloss vom Tor des Stellplatz auffummeln, welches eh nichts nützt. Wer dort rein will, klettert einfach drüber weg – wie wir leider am Morgen kurz vor unserem Aufbruch zur Feier feststellen mussten. Es wurde nämlich in zwei Womo's eingebrochen, während dort drin geschlafen wurde. Schloss zerstört und Kreditkarten weg. Aber das schlimmste ist eher, dass jemand ungebetenes im Womo war – das ist einfach eklig, wie wir ja auch schon mal feststellen mussten.
Heute Morgen gab es dann noch ein Katerfrühstück und eine anschließende Womobesichtigungstour. Danach sind wir rauf auf die Autobahn gen Heimat und werden erst mal in Ruhe auspacken und den SunnyMoon wieder ein bisschen schick machen.

Bis zum nächsten Urlaub...
und vielen Dank für euer Kommentare !

Freitag, 14. Juni 2013

Bundeshauptstadt

Gratulation !!!! Der Kandidat hat 100 Punkte. Herzlichen Glückwunsch, Snoopy. Du hast richtig recherchiert. Es sind Schiller und Goethe. Damit hast du dir selbstverständlich die kleinen roten netten Bonbons verdient. Wenn du jetzt auch noch sagst, welcher von beiden wer ist, gibt es noch eine Extraportion oben drauf, hihi
Das Gradierwerk in Bad Sulza machte leider erst um 14:00 Uhr auf, ansonsten wären wir sicherlich nochmal kurz rein gegangen. Schade, also weiter gen Nord-Osten. Bei Dessau konnten wir einen kurzen Blick erhaschen, auf die vielen Sandsäcke auf dem Elbdeich. Schlimm, schlimm, können wir nur sagen - die armen Menschen, denen das Haus immer wieder absäuft.

Heute gibt es nicht so viel zu berichten, das Wetter ist gut und soll sonnig bleiben - was wollen wir mehr. Bilder haben wir heute auch kaum gemacht, außer dieses hier. Wo sind wir hier wohl ? Und lasst euch nicht von der Überschrift ablenken....


Donnerstag, 13. Juni 2013

Bad Sulza im Ilmtal mit Pfefferminzbahn

Geplant war der Morgen eigentlich mit Frühstücken (klar) und anschließendem KurzShopping im Wertheim Village und dann Weiterfahrt gen Berlin. Hat auch fast alles so geklappt, außer... nun ja nach der Shoppingtour war erst mal ein Kurzlüftung von Nöten, da dem SunnyMoon sichtlich warm war. Also Fenster und Dachluken auf und dann auch noch Fahrerseite und Beifahrerseite. Und mit der letzteren haperte es dann, sie ließ sich nicht von innen öffnen. So'n Mist, alles hatte ich gestern nach Schraubaktion ausprobiert, nur das nicht. Wir also wieder zu Herrn K. und er musste noch mal ran. Gegen 16:00 Uhr sind wir dann endlich los gekommen und sind jetzt in Bad Sulza angekommen. Kennt ihr nicht ? Wir bis vorhin auch nicht. Liegt an dem Ilme, welche in die Saale fließt und wohl u.a. als Highlight ein Gradierwerk hat. Außerdem rollt(e) hier (seit)1874 die Pfefferminzbahn durch – immer frisch unterwegs, grins

Bis morgen aus der Bundeshauptstadt !



Rätsel des Abends: Wer sind diese beiden Herren ?



Mittwoch, 12. Juni 2013

Burg Wertheim

Nachdem wir den SunnyMoon in die freundlichen Hände von Herrn K. gegeben haben, damit er daran arbeiten kann, haben wir unsere Velos genommen und sind am Main entlang geradelt, um endlich einmal die Stadt Wertheim anzusehen. Waren nur ca.10 km bis dort, also praktisch nix. Der Weg war eigentlich sehr schön, wenn... ja wenn sich da nicht ein Schwanenpaar breit gemacht hätte, uäääh!!! Der erste Versuch vorbeizukommen schlug fehl, wir wurden laut angefaucht. Also erst mal warten, bis Frau und Herr Schwan sich wieder beruhigt hatten. ToM ist dann mutig vorbeigeprescht – wow, der Schwanenhals wurde bedrohlich länger in seine Richtung - und ich stand immer noch wie blöd da... Nach etlichen Minuten habe ich mich dann auch getraut, als die beiden munter am Gras rupfen waren. Hab mein Fahrrad bestimmt auf 90 Km/h im Antritt beschleunigt, um vorbeizuflitzen! In Wertheim angekommen, haben wir erst mal nett zu Mittag gegessen, um uns für den Aufstieg zur Burg zu stärken. Räder angekettet (die lassen wir eigentlich nur sehr ungern aus den Augen) und dann für 1Euro durch das Drehkreuz. Sehr schlau von der Stadt, dass sie nicht so viel für den Eintritt nehmen, denn so macht kaum einer vor dem Eingang kehrt. In der Burganlage mussten wir dann viele viele Treppen bewältigen, rauf und runter, kreuz und quer. Wir sind bis in schwindelerregende Höhe den Turm raufgestiegen und mein Gesicht nahm mal wieder seine typisch erdbeerrote Farbe an, grrr!!! Ein fantastischer Weitblick belohnte uns.




Auf dem Rückweg waren leider immer noch unser „beiden Freunde“ anwesend, jetzt auch noch mit 7 Kinderchen in der Nähe. Das wurde uns dann zu mulmig und wir konnten gerade noch eine Abkürzung durch's Dorf finden, denn wenn die Lütschen in der Nähe sind, ist mit Mama und Papa Schwan ja erst Recht nicht gut Kirschen essen. Wir hatten auch keine zum ausprobieren, grins.

A bientôt

Dienstag, 11. Juni 2013

Expocamp

die 4. - Klappe – und Film ab....wir also wieder rein in den riesigen Laden, gefüllt mit unzähligen Wohnmobilen und Wohnwagen auf einer Fläche so groß wie zwei Fußballfelder. Und prompt treffen wir den Verkäufer, welcher uns das Womo mit den exorbitant vielen Mängel angedreht hat. Nach dem wir ihm dann die komplette Litanei der vielen nicht funktionierenden Sachen und optischen Mängeln, wie Wasserpumpen, Rückwärtsfahrkamera (welche ja schon einmal ausgetauscht worden und noch immer nicht funktionieren will), Türgriffe, Treppenstufe etc. pp aufgezählt haben, meinte er lediglich, dass das ja alles bekannte Mängel wären und Bürstner sich bereit erklärt, das SunnyMoon wieder zurück zu nehmen – kostenfrei selbstverständlich – und man könnte sich einfach ein anderes aussuchen und meist auch gleich mitnehmen, sofern das gewünschte gerade vorrätig ist. Was jetzt kommt ist ja klar, oder ? Nun schon wieder die Qual der Wahl, welches soll es denn sein ? Fahrräder müssen rein passen, es soll kein Alkoven haben und auch nicht weiß von außen ! Beine müssen hoch gelegt werden können und der Kühlschrank muss ein Gefrierfach haben für die *****. Diesmal bitte nicht so ein empfindliches Polster und ein bisschen mehr Ablagemöglichkeit im Badezimmer. Wir also wieder bei Bürstner in ein ähnliches Modell, der hatte aber kein Gefrierfach und Fahrräder wären auch nicht rein gegangen. Wir also rüber zu Dethleffs und einen angeguckt, der einzige Nachteil wären bei ihm die Polster, welche nicht so ganz nach unserem Geschmack sind – ach MIST – wir müssen ja bei Bürtsner bleiben wegen Umtausch und so. Also wieder zu Büstner und das nächste Modell angeguckt, welches nahezu perfekt wäre für uns. Einziges Manko – es ist schneeweiss und die Autohupe ist so blöde plaziert, das man sie nur schwer erreichen kann – welches für Ulli natürlich kein Problem darstellt – sie drückt ja schließlich gerne und immer überall drauf rum. Plötzlich macht es HUUUUUUUPPPPPPPP und jemand rüttelt an meinem Arm und sagt mir, ich soll aufstehen und Brötchen holen, von dem freundlichen Bäcker, welcher tagtäglich hier in Breisach auf dem Womoplatz rumpelt und seine Brötchen vertickt. Es war alles nur ein Traum – Gott-sei-Dank.
Ja, so fing der Morgen an. Nach dem Frühstück ging es dann weiter über die Autobahn gen Wertheim bei herrlichen Sonnenschein. Nach der Ankunft haben wir es uns erst einmal gemütlich gemacht, ich habe mein letzten 4 Austern verdrückt und mich dann daran gemacht, die 1,4 kg Moules in den Kochpott zu kriegen. Mittlerweile geht die Sonne fast unter und wir können immer noch schön draußen sitzen.
Bis morgen...

Breisach scheint Partnerstadt von New York zu sein, oder ?
Abendstimmung bei Expocamp

Montag, 10. Juni 2013

Marché-Shopping!

Heute konnten wir noch bei strahlendem Sonnenschein draußen frühstücken, aber dann kamen die dunklen Wolken, wie mal wieder auf ToM's Wetter-App prognostiziert. Also haben wir uns auf den Weg gemacht, Richtung Allemagne. Wir hatten uns auf jeden Fall vorgenommen, diverse Köstlichkeiten einzukaufen und mit nach Hause zu bringen. Dank unseres großen Kühlschrankes, mit extra Gefrierfach ist das auch möglich, obwohl wir ja noch eine gute Woche unterwegs sein werden. Um gewisse zarte Gemüter nicht zu reizen, verzichte ich auf die genaue Benennung der Leckereien... ( für einige Leser zum freuen: zum Teamgespräch bringe ich Crème Caramel mit, hmmm).
Die Supermärkte in France sind oft wirklich riesig und haben große Frischfisch-Abteilungen, allein die Einkaufswagen haben teilweise Kleinwagenformat :)). Nachdem wir mind. 3 Märkte abgeklappert haben, konnten wir zufrieden wieder über die Grenze, welche nur zu erahnen ist, zurück nach D fahren. Und wo sind wir gelandet? Genau, in Breisach am Rhein. Das Fahren auf der Landstraße ist für uns wie Sightseeing und meistens ganz entspannend - es sei denn ein absolut crazy LKW Fahrer überholt mich bergab in einer Rechtskurve, die ich schon nicht einsehen konnte. Prompt kam von vorne auch ein LKW und es hätte nicht viel gefehlt... Der Typ muß alkoholisiert oder auf Drogen gewesen sein. Glück gehabt!!!

Sonntag, 9. Juni 2013

Chagny am Canal du Centre

Weit sind wir heute nicht gekommen. Eigentlich wollten wir abends in Höhe von Strasbourg sein, obwohl das Wetter dort auch nicht gerade rosig prognostiziert wurde. Aber auf dem Weg war das Wetter so herrlich schön und warm, dass wir uns im Kreisel N70, N89, D974 entschlossen haben, gen Ghagny zu fahren mit einem supi beschriebenen C-Platz und dort noch ein bisschen zu verweilen. Mit uns kann wahrscheinlich keiner unterwegs sein, so schnell wie wir die Pläne über den Haufen werfen. Aber so ist halt das Womo-Leben.
Nach der Abfahrt merkten wir plötzlich, dass wir am Canal du Centre gelandet sind. Nach Chagny waren es noch ca. 25km und die führten ständig am Canal lang mit irre vielen Schleusen zwischendurch. Hier mit einem Hausboot unterwegs zu sein braucht schon sehr sehr viel Zeit. Da ist die Anzahl der Schleusen am Canal du Midi eher weniger. Was jedoch ein bisschen negativ aufgefallen ist, das hier so einige fette Fische zwischen den Schleusenabschnitten bäuchlings nach oben schwammen – warum auch immer ? Zu wenig Sauerstoff ? Gift ? Wir werden es wohl nicht herausfinden....
Der Platz ist jedenfalls sehr schön und lädt zum längeren Verweilen ein und man kann herrlich mit dem Fahrrad am Canal gen Chalon-sur-Saône fahren. Machen wir morgen vielleicht noch...wenn das Wetter mitspielt. Nach dem wir angekommen waren, kamen hier ein Wohnwagen und Wohnmobil nach dem anderen an – gibt es hier irgendetwas umsonst ? Und überwiegend Pays-Ba's? Sollte jemand gerade in die Niederlande fahren wollen, dort ist keiner mehr – die sind alle hier, grins.
Schönen Sonntag noch !

Samstag, 8. Juni 2013

Brückentag

Nach dem wir ja nun 6 Nächte auf einem Platz waren ohne den SunnyMoon zu bewegen (ist ja auch eher ungewöhnlich für uns), war es an der Zeit mal wieder den Platz zu verlassen. Wir haben ja schließlich auch noch nächste Woche einen weiteren Termin bei Expocamp – also der Kompassnadel gen Norden folgen. Da es schließlich auch noch ein paar Kilometer bis dahin sind und wir erfahrungsgemäß an jeder interessanten Milchkanne halten, planen wir mal lieber ein bisschen mehr Zeit ein.
Catherine navigierte uns via A75 gen Millau rüber über das wirklich, wirklich, wirklich imposante Viaduc de Millau. Sie ist 2,5 km lang und überspannt in schwindelerregender Höhe die Tarnschlucht. Hier muss man einfach aussteigen um zu schauen, auch wenn es regnet und der Wind hier oben nicht gerade wenig ist, so wie heute – es regnet nämlich schon wieder den ganzen Tag, grrr
Dieses außergewöhnliche Kunstwerk steht auf Pfeilern mit Weltrekord-Höhe (340m). Die metallene Fahrbahnplatte wird von sieben, aus technisch sehr hochwertigen Beton gebauten und sehr schlanken Stützpfeilern getragen. Der Halt zwischen den Pfeilern wird mit Seilabspannungen gewährleistet. Originell ist auch das Profil dieses Bauwerks, das in leichter Kurve verläuft und einen Anstieg von 3 % in Nord-Süd-Richtung aufweist.




Nach dem kleinen Ausflug vom Parkplatz aus und 500g verdrückten Kirschen ging es dann weiter über die A75 gen Clermont-Ferrand zu einem weiteren kleinen Zwischenstopp, welchen man so nicht auf den ersten Blick sehen würde, wenn man es nicht irgendwo gelesen hätte. Aber Dank der Zeitschrift „Frankreich erleben“ sind wir darauf aufmerksam geworden. Es handelt sich um eine weitere Brücke, aber diesmal nicht für Autos, sondern für die Eisenbahn. Außergewöhnlich deswegen, weil sie u.A. von Monsieur Eiffel konstruiert und gebaut wurde, welches unschwer zu erkennen ist, sofern man den Turm in Paris kennt.
Diese wird sogar abends illuminiert - war uns aber zu früh am Tag und wir wollten noch ein kleines Stückchen weiter, sodass wir das leider nicht sehen konnten. Aber auch diese Brücke ist so schon wirklich sehr schön !




Gelandet sind wir jetzt in Vichy. ...da müssen wir wohl noch Bonbons kaufen...

Freitag, 7. Juni 2013

...im Süden nichts Neues...

Voila, aujourd'hui: ...blablabla....Baguette...blablabla...Velo...blablabla...neuf Ecluses...blablabla...Soleil...blablabla....Canal du Midi...blablabla.....fini!

Beziers
Nachdem wir an den letzten zwei Abenden den Grill aktiviert hatten, sind wir heute mal fein in ein Restaurant eingekehrt. ToM hat mal wieder Moules verdrückt und ich sah mich vor einem vollen Teller mit leckeren Gambas sitzen, welche mit Soße übergossen wurden. Sah super aus die Composition, hatte nur leider den Nachteil, dass ich ja mit meinen Fingern die Gambas von ihrer Schale befreien musste... hm, das war ein Gematsche, hihi. Aber hat super geschmeckt und ein Zitronentüchlein gab es ja auch. UND: ich habe mein neues Shirt n i c h t eingesaut.

ganz nach unserem Geschmack, leeecker !
Morgen geht’s weiter.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Sophie und der Esel

Der heutige Morgen begann völlig bedeckt, so dass wir schon dachten, „na Klasse, jetzt ist auch hier wieder Empty mit dem schönen Wetter“. Ein kurzer Blick auf Elecont sagte aber ab 11:00 Uhr nur noch Sonne voraus – und so kam es dann auch – der Himmel riss auf und Klara war wieder da. Schon Klasse so'ne Wetter-App, hihi.
In solcher einer Idylle stehen wir seit Tagen, es ist eine extra geöffnete Wiese des Campingplatzes – ansonsten hat er nämlich eher parzellierte Plätze mit Schotter für die Womo's (ist nicht so toll für einen längeren Aufenthalt)


Also haben wir wieder die Velo's aktiviert, Picknick gepackt und los geeiert. Mag zwar für den einen oder anderen langweilig erscheinen – für uns jedenfalls nicht. Man sieht halt viel von der Umgebung und bewegt sich.
Der Weg führte uns heute zunächst durch das kleine Dorf Villeneuve-sur-Beziers und dann über den separaten Radweg an der Landstrasse vorbei nach Sérignan, welches wirklich sehr schön ist und teilweise gerade saniert wird. Hier trafen wir dann Sophie, grins.


Dann weiter an der Orb abwärts zwischen Wiesen und Weiden gen Valras-Plage, welches direkt am Meer liegt und recht groß ist. Das Mittelmeer ist hier sogar schon badbar. Zwischendurch trafen wir dann auch noch einen von unseren Lieblingen, welcher mal nicht gleich weg gelaufen ist und brav für die Kamera posiert hat.



Auf dem Rückweg kamen noch einmal an dem wunderschönen gepflegten und einladend wirkenden „Hauskahn“ vorbei, welches sich als Chambre d'Hotes (Bed & Breakfast) herausstellte. Hätten wir nicht unseren SunnyMoon, würde Ulli hier am liebsten übernachten.


PS: Bon anniversaire, Philip

Mittwoch, 5. Juni 2013

..chillen und radeln..

Heute haben wir lange geschlafen, muss ja auch mal sein. Gegen späten Vormittag haben wir dann die Räder geschnappt und sind nochmal zum Canal-Radweg, aber in Richtung Meer. Unterwegs gab es ein großes Schild, auf dem verschiedene Rad-Routen aufgezeichnet waren und so entschlossen wir uns durch die Salzwiesen zu fahren.



Dort hielten sich 'ne menge Vogelschwärme auf, u.A. Flamingos, die hier unten öfter anzutreffen sind. Wir haben es bis zum Strand geschafft und dort kurz ein Päuschen eingelegt, allerdings ist es zum Baden noch zu kalt, bibber. Das Wetter war super, sonnig, mal eine Wolke und der Wind ist Fahrradtechnisch gut zu bewältigen. Zurück in unserem Städtchen uns "dieses" hier aufgefallen.


Und noch ein Kreiselfoto, Beziers ist nämlich eine Stierkampfstadt.


Dienstag, 4. Juni 2013

Béziers – Die Schleusen von Fonseranes

Heute wurden die Velos rausgekramt und wir haben uns gen Westen in die Altstadt von Béziers aufgemacht. Da Béziers und Villeneuve-les-Béziers am Canal du Midi liegen, ist es hier ganz nett die Strecke mit dem Fahrrad zu überwinden. Auch hier auf diesem Teilabschnitt, wie ja schon bei Trèbes erwähnt, hat der Pilz vor den Platanen nicht halt gemacht und sie müssen gefällt werden, weil es keine andere Möglichkeit gibt. Am Wegesrand werden sie dann auch gleich verbrannt.
Das bedeutendste Bauwerk am ganzen Canal du Midi ist hier in Béziers zu finden. Es handelt sich um eine Schleusenanlage aus dem 17. Jahrhundert. Diese Anlage ermöglicht es den Schiffen einen Höhenunterschied von 21 Metern zu überwinden. Es befinden sich 7 Schleusenkammern hintereinander, aber eigentlich sind es 9. Eine davon brauchte nicht benutzt werden, möglicherweise dadurch, dass der Unterlauf des CdM genug Wasser führte. Die letzte Schleuse stellt den Zugang zur Orb dar. Diese Bauwerk wurde von Paul Riquet konstruiert.
Es ist schon sehr interessant und kurzweilig hier den Schiffen beim schleusen zu zu schauen, wie sie sich die „Treppen“ runter bzw. rauf winden.


Schleusen gen oben

Schleusen gen unten

hier wird’s eng
Danach ging es dann noch steil den Berg hinauf in die Altstadt von Béziers, nicht ohne den Saint-Nazaire Dom zu besichtigen, welcher eigentlich unübersehbar ist, egal wie man auf die Stadt zufährt. Er stammt aus dem 12.-15. Jahrhundert. Auch schön....


Jedoch ist uns beim weiteren Gang durch Centre Ville aufgefallen, das hier sehr viel Polizei präsent ist und beim genauen hinsehen, dann doch der eine oder andere merkwürdig aussehende Typ herum läuft. Schade eigentlich – dies trübt dann doch den Besuch...

Das Wetter ist übrigens fantastisch, die Sonne scheint, es ist so um die 25 C (im SunnyMoon ca. 35 C), aber Abends ist dann angenehm kühl zum schlafen. In diesem Sinne: Bonne nuit

Montag, 3. Juni 2013

faulenzen, sonnenbaden und lesen....

...in Villeneuve – muss auch mal sein, zumal der Wind sich massiv abgeschwächt hat und wir gerade einen wolkenlosen Himmel haben. Da kann man eigentlich nur vor dem SunnyMoon-Mobil in Badehose sitzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und wenig bis nichts tun. Auch mal ganz nett..., grins
Nach dem Satro-Cappucino und Kuchen (das war sogar noch eingefrorener von Ulli's Geburtstag) ging's noch mal auf einen kurzen Gang ins Centre Ville, auch um für PCM Nachschub zu sorgen :-(( Der Ausflug reichte erst mal für Ulli – die Erkältung ist doch wohl tückischer als gedacht.

Beim gestrigen Abendspaziergang ist uns am Kanal eins dieser netten Hausboote aufgefallen, welche hier durch den Kanal schippern. Na wie wär's ? (Merker für Anja&Lotte und uns : www.locaboat.com)



Und dann noch in eigener Sache: Wir haben Kerzen aus gegebenen Anlass in der Eglise von Villeneuve-les-Beziers angezündet.


Sonntag, 2. Juni 2013

Villeneuve les Béziers

Da der Stellplatz in Collioure (man müsste wohl eher sagen außerhalb bzw. weit über der Stadt) nichts weiter zu bieten hat, außer einem Platz zum Übernachten und nächtlichen Windgeschwindigkeiten von etwa 100km/h, sind wir heute ein Stückchen weiter getingelt die Küste wieder hoch. Heute hat sich der Tramontana ein bisschen beruhigt, aber trotzdem noch immer anständige 55km/h, so dass das Fahren bei voller Breitseite schon auch ein klein wenig knifflig ist. Vor allem die Gegend so um Leucate herum ist eher nur freie Fläche, da kann der Sturm dann noch mal richtig zulegen. Aber der SunnyMoon-Express hat alles gut überstanden, kein Dachfenster, welches sich mal ungefragt öffnet bei dem Wind und womöglich weg fliegt. Auch Wasser hat er jetzt genug bekommen – bis jetzt alles dicht. Wo ist das Holz ?? Nur die RWK hat nach wie vor nen Knall, mal geht sie, mal nicht, tztz.
Mittagspause haben wir auf einer traumhaften Anhöhe gemacht mit Blick auf das Meer – super !

schöne Aussicht !
Eigentlich will man ja hier gar nicht wieder weg, da hier aber weit und breit keine Boulangerie und kein WiFi in Sicht ist, sind wir dann doch weiter gen Villeneuve les Béziers, welches direkt am Canal du Midi liegt. Dieser will wohl morgen oder übermorgen (Ulli's Erkältung ist jetzt erst richtig da, grrrr) erobert werden, per Velo. Béziers müsste eigentlich erreichbar sein, welches wir noch gar nicht kennen. Wir sind all die Jahre eher nur vorbei gebrettert, auf den Surftouren gen Leucate.
Hoffentlich geht’s Ulli morgen ein wenig besser.....

So, und hier nun der nächste (außergewöhnliche) Kreisel :



Und ein „Solarbaum“ in Narbonne:





Gute Nacht für Euch...

Henri Matisse...

01.06.2013
…war einer der Künstler, der viel in Collioure gemalt hat. Eine Seite der Bucht wird von einer Kirche begrenzt, welche als beliebtes Motiv herhalten muss.



Außerdem liegt auch noch ein Schloss ebenfalls in der Bucht. Dieses Städtchen ist aber auch zu hübsch! Die Anwohner haben ihre Häuser sehr nett herausgeputzt und überall findet man die schönsten Fotomotive. ToM hat fleißig Bilder gemacht, von denen Ihr einige zu sehen bekommt.



mein Baum !



Verspätet, denn heute haben wir kein Wifi. Wir sind heute morgen vom Campingplatz weggefahren, weil wir dort extrem im Schatten standen und wir doch Sonne wollen. So sind wir zum offiziellen Stellplatz von Collioure gefahren. Der wurde ganz neu angelegt, aber dummerweise gaaaanz oben über der Stadt. Soll heißen, wir mussten einen sehr steilen Weg bis zur Hafenpromenade laufen. Ächz, runter ging ja noch, aber wieder rauf...? Ich bin immer noch total erkältet und nur Dank PCM einigermaßen zu gebrauchen. Aber was soll's, da muss ich durch.
Wir waren ja schon öfters hier, aber noch nie bei so einem Sturm. Vor der Kapelle wurden wir fast weggefegt, als plötzlich eine extreme Böe wehte. Da haben wir uns lieber in eine kleine Tapas-Bar verzogen und lecker zu Mittag gegessen. Für ToM gab es Moules frites und ich habe gewagt eine Tartine d'Espagne zu probieren.

Lecker !!!
Hier gibt es viele kleine Boutiquen, Galerien und Porzellanlädchen, aber nicht diese typischen Neppsachen ; deswegen macht das Bummeln hier auch viel Spaß. Allerdings haben wir uns erschrocken, als wir dieser Speisekarte ansichtig wurden.

Wir hoffen unserer Lotte geht es gut?

Bonne nuit allerseits.