Donnerstag, 31. Mai 2018

Lavalle

Uiuiuiuiui !!!!
Wenn wir es richtig verstehen, dann haben wir mit unseren Temperaturen bis 25 Grad so richtig Glück. Wir schmelzen nicht dahin und können uns draußen trotzdem Bewegen, Radeln und Sightseeingtouren unternehmen, während unsere Lieben zu Hause vor Hitze nicht mehr ein noch aus wissen.... so kommt es hier jedenfalls an. Verkehrte Welt?  ;) ....wo wir doch im Urlaub sind. Aber das schöne Wetter sei jedem gegönnt und schlecht wird es sowieso meistens wieder zu schnell.
Wir haben uns heute wieder auf die Velosattel gesetzt (der H..... wurde nicht gefragt), und sind ins 9 km entfernte Lavalle geradelt. Wieder an der Mayenne entlang natürlich. Dieser Rad-Treidelweg ist einfach toll zu befahren.
In Lavalle gibt es ein Schloß, welches wir natürlich mal wieder nicht besichtigt haben und die Kirche war leider geschlossen wegen Traveaux, schade, da hätten wir gerne mal reingelinst. Ansonsten gibt es viele Geschäfte, die aber Mittagsruhe hatten, wie es in den südlichen Ländern meistens üblich ist. Im Schloßhof herrschte ein Riesenlärm, dennoch haben wir ein kleines Mittagspäuschen eingelegt, nachdem die gefühlt 2000 und real wohl 200 Schulkinder ihre Schloßbesichtigung angetreten haben und im Inneren verschwunden waren, puh!
Da für Nachmittags Regen angesagt war, sind wir beizeiten wieder zurückgeradelt und konnten noch ein wenig im Liegestuhl flezen, bis es dann wirklich nass von oben kam.

Lustigerweise habe ich eben in der" FRANKREICH erleben" Zeitschrift einen Artikel gelesen, der von einem Hausbooturlaub auf der Mayenne handelt. Gibt's doch gar nicht, so ein Zufall. Obwohl, von den Schleusenwärtern, die angeblich fast überall noch an den Schleusen arbeiten, haben wir nicht einen einzigen gesehen... und wir sind gestern und heute an viiielen Schleusen vorbeigeradelt. Aber vielleicht ist das auch mehr in der Ferienzeit der Fall, also Juli/August. Wer weiß?








Mittwoch, 30. Mai 2018

...immer an der Mayenne entlang...

Fast hätten wir es übersehen...
Nach dem Frühstück hatten wir schon alles fix und fertig gemacht zur Weiterfahrt und als ich die Karte aufgeschlagen hatte, ist mir die grüne gestrichelte Linie ins Auge gefallen. Ein Radweg von Laval bis zur nächsten Stadt Mayenne und drüber hinaus. Mir fällt gerade auf, hier heißt irgendwie alles Mayenne - die Region, die Stadt und der Fluß - hmmm.
Also haben wir kurz überlegt, ob wir noch bleiben und ein wenig radeln sollten. Der Platz als solcher ist super für uns, recht einfach gehalten ohne viel Schnickschnak, im Grünen und sehr ruhig und eine Boulangerie ist auch hier (mit super leckerem Baguette). Nur die Wolken da oben sahen nicht so einladend aus. Was solls - Velos raus und los gings stromaufwärts an der Mayenne entlang Richtung Mayenne im Departement Mayenne ;-). Der jetzige Radweg muss der ehemalige Treidelpfad gewesen sein - daher ideal zum velontieren. Eigentlich wollten wir nur kurz fahren - sozusagen zum eingewöhnen - draus geworden sind mal eben wieder 46km, wobei die letzten 10km waren auch sehr ermüdend. Geregnet hat es den ganzen Tag nicht und die Temperatur mit 24°C ist super. Am Womo angekommen, hat Ulli sich dann auch bald ans Crevettes pulen gemacht, welche wir ganz traditionell aus der Pfanne verspeist haben. So läßt sich das schon aushalten :-)))








Dienstag, 29. Mai 2018

Laval, St.-Jean-s.Mayenne

En Bretagne il pleut tout le temps !!!????
(Falls Grammatik oder Worte falsch :  ist mir piepegal !!!!! )
Früher war mehr Sonne (oder Lametta.....)
Und nu? Blöde Wettervorhersage!!!!!
Für überall in France... weiter runter genau das gleiche, z. B. die Insel Re. Noch ist das für uns keine Regeninsel und soll es auch nicht werden. (Kleiner Insider, näääch MaPa?)
Sind weiter gefahren, sozusagen wieder bißchen zurück.... mal sehen wo es noch lang geht.
Heute hat ToM jedenfalls einen süßen kleinen Stellplatz mitten im Grünen entdeckt.
Die Kreisel sind übrigens trotzdem hübscher als in Deutschland. Was man vom Wetter derzeit nicht gerade sagen kann...aber ich wiederhole mich, nööl, nööl.....

...schlechte Wetteraussicht...

...Entschädigung ;-)





Montag, 28. Mai 2018

Beuzec-Cap-Sizun und Locronan

Wir sind weiter gezogen, weil der Platz in Cancale zwar zum nächtigen und für einen Stadtbummel ausreicht, aber für einen längeren Aufenthalt dann doch nicht so dolle ist. Übrigens mußten wir hier 2006 notgedrungen (auf dem alten Womoplatz) länger stehen, weil die Bauern gestreikt hatten und jegliche Zufahrten auf Autobahnen gesperrt hatten. Landstrasse ging zwar noch, aber es kamen keine Benzinlaster mehr durch, sodass die Tanks von jeglichen Autos leer blieben. Damals sind wir dann noch nach St. Malo zum Prefecteur gefahren und konnten 60 Liter Diesel auf Schein rausschlagen. Weit gekommen sind wir damals nicht damit. Eine völlig abgelegene Tanke in den Bergen hatten uns dann noch 40 Liter gegönnt - damit sind wir dann noch bis zur belgischen Grenze gekommen. Unvorstellbar - daher sorgen wir hier in der Bretagne stets für einen vollen Tank... Ich schweife ab...Unser Vorhaben ist so, das wir die südliche Bretagne abgrasen wollen - auch Finistère genannt. Und auch den westlichsten Zipfel wollen wir erkunden. Auf dem Weg lag aber noch das malerische Dörfchen Locronan - bekannt als Drehort von Tess von Polanski. Hier ist es wirklich traumhaft schön und gut das wir hier in der Vorsaison sind - ansonsten treten sich hier die Menschen wohl fast gegenseitig auf die Füße. Am Ortseingang von Locronan konnten wir dem Duft der Moules a la Créme avec Frites nicht wiederstehen - und wir müssen sagen, solche guten Muscheln hatten wir schon lange nicht mehr! Hier wird übrigens die Tour de France dieses Jahr durch gehen, welches wir in einigen Schaufenstern schon erspähen konnten.
















Nach dem Stadtbummel ging es dann noch ein Stückchen weiter gen Westen, wo es immer beschaulicher wird, zu einem Campingplatz, welcher unweit einer einsamen Bucht liegt. Leider ist das Wetter nun umgeschlagen und es hat mit Gewitter begonnen zu regnen und leider ist Ulli dadurch völlig frustiert. Ständig schaut sie in die Wetter-App wo die Sonne scheinen könnte - nichts zu machen...da heißt es wohl abwarten. Nach Regen kommt auch irgendwann wieder Sonnenschein.



Sonntag, 27. Mai 2018

Cancale, Bretagne

Der Weg in die Bretagne ist leider immer soooo weit... nützt nichts, da müssen wir halt ein paar Kilometerchen auf uns nehmen. Der SunnyMoon hat uns sicher ein weiteres Wegstück näher gebracht, während Catherine auf unseren Wunsch auch immer ihren Senf dazugeben musste. Mal wollten wir mit Maut, dann wieder ohne Maut, hmmmm, welche Brücke soll uns denn über die Seine bringen? Die Pont de Normandie bei Honfleur? Oder lieber die Pont de Tancarville bei na klar, Tancarville? X-mal sind wir hier schon im Laufe unserer Frankreichreisen herumgedüst. Ohne Maut wäre übrigens die Pont de Brotonne gewesen, soweit ich mich erinnere, aber ein Umweg. Also 3,20€ für Tancarville gezahlt, Foto inbegriffen.






Auf dem Weg dieser süße Kreisel...


In Cancale haben wir uns etwas über den leeren Stellplatz gewundert. Vielleicht weil hier erstens kein Strom zu haben ist und zweitens Sonntagabend? Haben die Franzosen ihren Kurzurlaub hoffentlich alle schon beendet? Na ja, bleiben noch die vielen Womos aus B, GB, NL, D .... neben den F's, die nicht mehr arbeiten müssen, grins. Es werden immer mehr, aber wir haben ja auch eins!
5 Regentropfen, dann wieder strahlender Sonnenschein und noch ein Spaziergang zum Hafen von Cancale. Austern werden jetzt abends keine mehr angeboten, das Wasser ist da, tut mir leid für ToM. Ein Eis zum Trost!!!!




Samstag, 26. Mai 2018

Köln - St. Valery-sur-Somme

Nach dem wir einen kurzen ObiHold gemacht hatten, um den SunnyMoon mit Gas zu versorgen (3.Wochen müssen die Flaschen ja schließlich halten), ging es zur angemeldeten Testfahrt vom Sion von Sono Motors. Zur Erklärung: Ich habe den Sion schon lange im Auge und wollte ihn mal live sehen und am besten auch gleich fahren. Z.Z. ist es noch ein Prototyp und kurz vor der Strassenzulassung. Von daher wird er im Moment nur auf abgeschlossenen Geländen gezeigt bzw. man kann ihn nur dort fahren. Das wohl herausstechendste Merkmal außer dem Elektroantrieb ist, dass er rund herum mit Solarzellen bestückt ist und den Fahrakku damit wieder auflädt. Dieses bietet noch keiner der OEM`s an. Außerdem besitzt er jetzt schon viele Funktionen bzw. hat Möglichkeiten vereint, welche man bei den renommierten Fahrzeugherstellern schwer oder nur teilweise findet. Toll und hübsch anzusehen ist der Feinstaubfilter aus Moos, welchen man einfach im Kompost entsorgen kann. Diesen Umweltgedanken findet man an vielen Stellen in dem Unternehmen, welches aus München kommt und mittlerweile ca. 100 Mitarbeiter hat. Jüngst wurde die Zellproduktion mit einem deutschen Unternehmen für mehrere Jahre und vielen Millionen EUR unter Dach und Fach gebracht. Damit spart man sich Transportwege, wenn im nahen Umfeld produziert wird. Desweitern wird noch an der Optik gefeilt und es ist noch offen, ob er in der Serie über einen Front- oder Heckmotor verfügen wird und diverse weitere Sachen. Außerdem ist der Preis äußerst attraktiv. Ein wirklich tolles Konzept, wie ich finde. Es hat wirklich Spaß gemacht, ihn mal zu sehen und zu fahren.








Nach den tollen Gesprächen mit dem Team sind wir dann geschwind durch Belgien durch und sind mittlerweile in St. Valery-sur-Somme, wo wir bereits mehrere Male genächtigt hatten. Wir waren äußerst erschrocken, als wir auf dem Platz kamen. Der Platz hat sich in etwa um das Doppelte vergrößert und war voll mit Womos. Wir haben hier schon fast allein gestanden. Wahrscheinlich hängt es noch mit dem Pfingstwochenende zusammen...
...so verändert sich die Welt.

Bon appetit

Freitag, 25. Mai 2018

Köln

Heute ist der 25.05.2018 und Tag der DSGVO. Ihr habt bestimmt schon mehrere Mails etc. zur neuen Datenschutverordnung bekommen, aber auch wir müssen sie erneuern. Wenn ihr also weiter lesen möchtet, dann klickt auf den unten stehenden Button und akzeptiert all den Mist auf ewige Zeit den wir so von uns geben.
Dann mal los...

...also, unser Urlaub hat begonnen und es liegen ca. 3 Wochen vor uns. Die heutige Zwischenstation auf unserem Weg gen France haben wir in Köln eingelegt. Wir stehen hier im Norden der Stadt direkt am Rhein auf einem sehr gut besuchten Womoplatz. Nachdem wir am frühen Mittag angekommen sind, haben wir uns zu Fuß entlang des Rheins auf gemacht zur Altstadt, für Dom Besuch, Essen und Sonstiges.
Hier ein paar Impressionen dazu:








Aussicht vom Womo: 17köpfige KanichenGroßFamilie