Jetlag, you are back

Irgendwann geht halt mal der Urlaub zu Ende und so nun auch für uns. Wir hatten zwar am Anfang des Aufenthalts befürchtet, dass wir möglicherweise eine falsche Zeit gewählt hätten bezüglich des Wetters, aber im nach hinein müssen wir sagen, es war super. Auch wenn es zwischendurch mal recht frisch war für 2 Tage (Tampa), war doch die übrige Zeit sehr warm und sonnig. Und auch oft so, dass wir den Schatten gesucht haben. Die zwei kühleren Tage waren im übrigen perfekt für's Manatee Watching – wäre es wärmer gewesen, so hätten wir die mehr als 200 süßen Seekühe wohl nicht so zu Gesicht bekommen.

Auch der 1 wöchige Aufenthalt im Apartment in CC war toll – es hat ja auch etwas für sich, wenn man nicht jeden oder jeden 2 Tag ein neues Hotel oder Motel aufsuchen muss und mal an einem festen Platz bleibt. Das Apartment war super und steht der Villa Barra in Ft. Myers in nichts nach – im Gegenteil – der Pool und der Whirlpool sind einfach herrlich, ebenso dieEinrichtung im Ikeastil. Wir würden es auf jeden Fall weiter empfehlen. Danke an Martina und Marco, ebenfalls Judi und Stef! (Schön, dass ihr die Inventarliste abgeschafft habt, nur der WLAN-Router oder der Draht dahinter sind verbesserungfähig)Wir werden bestimmt noch mal wieder kommen !

Die Tour zum Airport in Miami und den Car Rental Return zu finden war total easy und Ullis Ängste diesbezüglich unnötig, wie gut!

Rental Car Return von Alamo...weg isser...

Der Rückflug mit dem A380 aus Miami war diesmal in der Rekordzeit von 7:45 absolviert, jedoch ein wenig turbulent (aber die Kiste hält das schon aus) und nun ist Koffer auspacken angesagt und irgendwie mit der ansteigenden Müdigkeit klar kommen.

Danke an alle Mitleser und Kommentatoren. Die Kommentare waren wieder toll und erfrischend, welches auch dazu beiträgt, immer wieder neue Posts zu schreiben....

...bis zum nächsten Trip...

Miami Beach again

Gestern Abend haben wir noch einen „kleinen Cocktail“ getrunken. Sozusagen zwei zum Preis von einem. Jeder hatte 32 floz, das sind ca. 0.94 Liter. Meiner war ohne Alc., aber mehr als die Hälfte habe ich nicht geschafft, war total sättigend. ToM's war mit Alc., er hat ihn auch nicht geschafft, sonst hätte ich ihn ins Hotel tragen müssen...War trotzdem nicht preiswert, aber einmal am Ocean Drive einen Cocktail, das hat doch was, oder nicht???

Heute an unserem letzten Tag haben wir nochmal am Strand gefaulenzt und das warme Wasser genossen. Herrlich, echt! Keine Überwindung oder dem Herzinfarkt nahe beim 'reingehen. So muss es sein...

Danach faulenzten wir weiter auf einer Bank im Schatten, mit Starbucks Coffee und sahen den vielen Boardwalkern zu, die teils auf lustigen Fortbewegungsmitteln an uns vorbeidüsten.

laufen kann ja jeder...

Der letzte Abend in der Wärme bricht an.....

Miami Beach

Heute machen wir es kurz, da man die Nacht hier eher draußen verbringen sollte, anstatt im Hotel – einen Teil jedenfalls davon. Mir schmerzen zwar schon jetzt ein bisschen die Füße vom rauf und runter laufen des Ocean Drive, aber was soll's....wir müssen ja gleich nochmal eben kurz die versprochenen Postkarten einwerfen und vielleicht einen Drink schlürfen.

Auf der Fahrt von Florida City hierher, mussten wir einen kurzen Hold bei Party City einlegen – einem Laden, welchen wir hier auch noch nicht gesehen hatten. Wer vorhat eine Party zu feiern, ist hier bestens aufgehoben und sollte hier einkaufen. Hier gibt es einfach ALLES!

Nach der Ankunft im Hotel (The Clay) im spanischen Viertel sind wir natürlich erst mal gleich zum Strand, um die Füße zu baden. So voll wie heute haben wir den Strand noch nicht erlebt – sonst waren wir ja auch eher im November oder Dezember hier – dann ist hier eher wenig los. Das werden wir morgen sicherlich auf ein Stündchen nochmal ausnutzen, bevor es wieder in den Schnee geht.

traumhaftes Wasser

schön warm....

The Clay

Bis morgen....

Everglades-Flamingo

Heute sind wir richtig in die Everglades hineingefahren. Es gibt eine Straße und nach ca.34 Meilen ist dann Schluss in Flamingo! Da heute Sonntag ist, war auch ganz gut was los, aber im Park verläuft es sich schnell. Es wurden einige Trails für Fußgänger angelegt, meistens Stege kurz über der Wasseroberfläche. Dort kann man entlang spazieren und Tiere suchen. Es sind natürlich meistens die gleichen, aber erstaunlicherweise entdecken wir immer wieder etwas neues. Doch dazu später. Natürlich wollen alle Gators gucken und so sind die Exemplare, die sich zeigen, auch immer sehr begehrt als Fotomotiv. Ich glaube, manche Besucher sind sich nicht so ganz im klaren, dass die Tiere wild sind und wenn dann ein Alligator quer über dem Weg liegt, dann kriegen doch einige die Krise. So geschehen bei einem früheren Aufenthalt: Der Gator lag fett bräsig auf dem Weg , die Rangerin stellte nur kurz ein Schild daneben, von wegen nicht füttern und Abstand halten und nicht ärgern und verschwand dann wieder. Und alle Leute quetschten sich auf dem Rasen mit mulmigen Gefühl so weit es eben ging am Gator vorbei. Einige drehten auch um....

Doch dieses mal hatten wir freie Bahn und konnten in der sengenden Sonne, puh schwitz, echt viele schöne Fotos machen.

wer solche Augen hat, braucht keinen Schmuck

Auf dem weiteren Weg machte ToM dann plötzlich fast eine Vollbremsung. Seine Augen hatten etwas auf der Fahrbahn erspäht. Es war eine Schildkröte, die da in Seelenruhe über die Straße kroch.

Ich fand, dass sie irgendwie merkwürdig aussah, und beäugte sie erst einmal, da ICH nämlich viel Respekt vor dem ganzen Getier habe. Die olle Kröte hielt nun natürlich an und beäugte mich auch. Hmmm, was tun? Ich stupste sie ein wenig an , damit sie weiterläuft, aber Pustekuchen. Erst dachte ich, ich bin ja blöd, gleich verkriecht sie sich vollends und bleibt unter ihrem Panzer liegen. Weit gefehlt: sie zischte und drehte sich in meine Richtung.. uuaaaah. Was tun? Die hätte ich in meinem Leben nicht angefasst und von der Straße getragen. Glücklicherweise hielt ein Auto und eine Frau stieg aus und fragte von weitem, was los sei. Ich sagte nur:“ TURTLE“ Sie fragte „death?“ Ich: „no, alive“ Dann kam sie näher und sagte „oh a SNAPPER- TURTLE!!!“ Sie hat sie dann wagemutig vorsichtig hochgehoben und dann hat die Schnappschildkröte voll gefaucht und losgeschnappt, aber natürlich nichts zu fassen gekriegt. Ich weiß ja nicht wieviel Zähne so ein Exemplar hat, aber die Dame sagte, daß die Kröte nicht mehr losläßt, wenn sie sich verbissen hat. Ich glaube der Finger wäre dahin...

Nachdem die Kröte im Gras ausgesetzt war konnten wir weiterfahren.

In Flamingo angekommen haben wir mal einen Hotdog gegessen, Kaffee getrunken und sind etwas am kleinen Hafen spaziert.

Von hier fahren viele mit dem Kanu los. Muss ich nicht haben, so Aug in Aug mit dem Alligator....

Miromar, Tamiami Trail und Loop Raod

Nach der kurzen und unkomplizierten Übergabe unseres Apartments mit Stef (lebt hier seit ihrem 15 Geb. und ihre Tante ist Steuerberaterin bei uns um der Ecke – so klein ist die Welt...) sind wir dann weiter Richtung Miami bzw. Florida City gefahren. Natürlich nicht ohne noch einmal bei einer Premium-Outlet-Mall - sprich den Miromar-Outlets – anzuhalten. Hier könnte es ja noch eine Tasche geben... Gekauft haben wir dann jedoch nur 4 Tuben unserer so beliebten Handcreme von Crabtree&Evelyn zu einem Spottpreis, des weiteren Sandalen für uns beide von Clarks...und keine Handtasche !

Dann aber endlich weiter über den Tamiami Trail gen East durch die Everglades. Am Westeingang befindet sich das kleinste Postamt der USA – wir sind hier zwar schon mal vorbei gefahren, es war uns aber gar nicht mehr richtig in Erinnerung oder wir sind immer beeindruckt von der Natur vorbei gesaust.

Und dann war es endlich so weit ! Beim ersten Aussichtspunkt lag er dann da – unser erster Alligator. Der Mann neben mir sagte zu ihm : Open your eyes, please und ich gleich hinterher : Open your mouth, please und wie auf Ansage öffnete er seine Augen und sein Maul ….(ohne Sche....) Entfernung etwa 1-2 m...grrr. Wie gut das gerade Winter ist und die Alligatoren bei 27°C Lufttemperatur eher eine Wollmütze aufsetzen würden und sich eher in der Winterstarre befinden.

open your mouth, please

Dann weiter über den Tamiami-Trail, jedoch sind wir diesmal rechts abgebogen gen South auf die unbefestigte 24 Meilen lange Loop Road (die meisten Mitleser werden diese Straße wohl noch nicht gefahren sein), welche irgendwann wieder auf den US Highway 41 trifft. Super, dass er heute nicht geschlossen war. Hier steckt man nämlich sozusagen komplett drin in der einzigartigen Natur der Everglades und kann vom Auto aus die Tiere beobachten, welche sich in der Sumpflandschaft tummeln. Aussteigen ? Erlaubt ! Aber auf eigene Gefahr, weil direkt am Straßenrand die possierlichen Echsen 'rumliegen. Auch kann man hier wunderbar die Flora und Fauna bestaunen, ebenso viele Vögel. Hier fahren nur sehr wenige mit dem Auto lang, da man meist nur so 10-15 M/h fahren kann und doch somit einiges an Zeit braucht. Ist aber auf jeden Fall sehr Empfehlenswert.

Loop Road

vom Auto aus (nee nee, nicht ausgestiegen)

Baby - Gators

Sollte man hier auf der doch recht einsamen Loop Road eine Panne haben, so endet man wohl leider so :

Und hier noch ein netter Sonnenuntergang, kurz bevor wir nach Florida City rein gekommen sind.

Pine-Island und CC Beach

Heute wollten wir noch mal eben kurz den Norden von Pine Island erkunden. Den Süden der Insel kannten wir schon von dem Besuch aus 2010. Genau so wie der Süden ist hier im Norden eigentlich nichts bis wenig los, außer dass man sich hier an jeder Milchkanne mit Palmen jeglicher Art eindecken kann. Hier jagt die eine Plantage die andere – irgendwo müssen sie ja schließlich auch her kommen für die vielen täglich neu gebauten Häuser hier in Fl. Wir haben uns jedenfalls schon mal eine ausgesucht, jedoch scheitert es hier irgendwie am Transport nach D. Hmmm, können wir gar nicht verstehen....

die 2. von re. ist unsere !

Bei der Überfahrt nach Pine-Island kommt man durch das Künstlerdorf Matlacha durch, wo irgendwie auch merkwürdige Gestalten den ganzen Tag rum sitzen....

sonnengebräunt !

Gegen frühen Nachmittag haben wir uns dann jedenfalls nochmal eben kurz die hier frei zur Verfügung stehenden Fahrräder ausgeliehen, um den kleinen Strand von CC zu erkunden. Das reichte auch von der Entfernung her in Anbetracht des Sonnenstandes und des womöglichen kapitalen Tretlagerschades „meines“ Fahrrades. Ulli Bike klappert nicht weniger, außerdem sind es eher diese hier so typischen Beach-Crusier mit riesigen Ballonreifen – 2-3 Meilen damit und es reicht. Also – nix für uns !

Bei der Rücktour vom Strand sind wir dann immer mal wieder die eine oder andere kleine Straße rein (meist No Outlet, weil vom Wasser umgeben) und haben uns die teilweise sehr schönen Häuser angesehen – wer's hat, der hat's....

Pier von CC

tramhafte Villen direkt am Wasser....

...oder auch von hinten

brütende Parrots am Pier von CC

sick Mailbox

Der Text des kranken Briefkastens lautet : (für alle zoomschwa.....)

I have feelings !

Please do not hit me anymore.

I have not signed up for Obamacare and this is getting expensive.

Thank you

...damit ist die Einstellung des Hausbewohners zur Gesundheitsreform wohl klar....

German Bakery, Golf und Naples

Uahhh, schon Donnerstag! Muss erst mal was klarstellen: diese ganze Taschenhysterie kam nicht von mir! ICH wollte nur ein, zwei Taschen kaufen, fertig. Was davon gemacht wurde, pöh, ist mir doch wurscht!! So, jetzt wisst ihr's!

Also, heute Donnerstag, vorletzter Tag in Cape Coral. Da es hier ja wohl viele deutsche Urlauber und Anwohner gibt, ist auch eine deutsche-amerikanische Bäckerei ansässig. Jeden morgen fahren wir an dem süßen Knickmännchen vorbei, das immer so freundlich einladend aussieht.

Caution: bitte nicht den Hals verdrehen, sondern Bildschirm 90°C nach rechts drehen !

Deswegen haben wir uns das mal näher angesehen. Jo, es gab verschiedene Brötchen und Brotsorten, lecker Kuchen und Streuseltaler, ganz so wie bei unserem Bäcker um die Ecke. Schmeckte auch so, grins. Dann ging es Richtung Napels. Draußen wieder supiwarm, ein paar Wölkchen am Himmel und dank Klimaanlage ganz angenehm...im Auto...

Auf dem Weg viel uns eine Minigolfanlage auf, weil ein abgestürztes Flugzeug zu sehen war. Wir also hingefahren, weil ToM ein Foto machen wollte. Da es immer noch leicht bewölkt war, beschlossen wir trotz der Mittagszeit, eine Runde am CONGO RIVER zu drehen. Es kam wie es kommen musste: kaum der erste Ball geschlagen, haben sich die Wolken verzogen und wir haben eine gute Stunde gebraucht bis wir durch den Parkur durch waren. Himmel war das heiß; aber genau das richtige Ambiente dafür. Wer gewonnen hat.....grins!

...ahhh, Luft....

...ich !

Dann ging es weiter nach Naples. Hier wohnt eher die Reichen-Fraktion. Aufgefallen ist uns, das auf dem Weg dorthin viel gebaut wurde. Früher fuhren wir längere Teilstücke nur an „Landschaft“ vorbei, ab und zu eine Golf-, bzw, Appartementanlage. Heute ständig neue Einkaufszentren, Tankstellen, Häuser etc. Die pflastern Florida echt dicht! In Naples angekommen, flanierten wir die 5.Avenue herunter bis zum Strand. Dort waren wieder diese niedlichen Möwen mit gegeelten Haaren und auch ein Delfin tummelte sich im 71° F warmen Wasser.

...brauch ich mind. ne Stunde für....

heute mal die gelben Sandalen....

könnt ihr ihn sehen ?

 Dieses Mal sind wir am Strand entlang bis zum Pier von Old Naples gelaufen und haben dann den historischen Distrikt von Naples entdeckt.

Hmm war schon ein paar mal hier, aber diesen Teil habe ich noch nicht gesehen. Wie gut, dass man nicht immer alles sofort beim ersten mal entdeckt. Deswegen muss man manchmal wiederkommen :-)) Mittlerweile ging die Sonne schon unter und wir Retour zur 5.

Zitronenfalter

Wenn abends die Palmen beleuchtet sind, sieht es klasse aus. Die vielen Restaurants waren voll von Menschen (was denn auch sonst), aber auf uns wartete ein Cesar Salat à la ToM, mit Cashewkernen und Schinken (an Butter gebraten). Vorher noch eine Runde in den Whirlpool mit Massagestrudeln ,daran könnte ich mich gewöhnen...